Eingangsbereich & Tür

"Aber warum stehen wir alle hier draußen rum?
ich würde viel lieber drinnen alles klären ?" mit einem
nicken lud ich den Fremden ein mir zu folgen.
Warum ich dieses Risiko einging, ich glaube nur weil
ich wusste ,das es Damon gegen den Strich ging.
Ich sah,wie Damon etwas sagen wollte, aber ich lief
einfach an allen vorbei und nahm den Fremden mit.
Über das Gesicht meines Bruders hätte ich am liebsten
laut gelacht.

Ich glaubte nicht was sich da vor meinen Augen abspielte!!!!
Bevor ich auch nur ein Wort sagen konnte, stolzierte mein
lebensmüder Trottel von Bruder an mir vorbei und zog diesen Typen
fast hinter sich her. Gerade bemerkte ich, das mein Mund ein Stück
offen stand und klappte ihn ersteinmal zu. " Eh Stef mein lieber Bruder,
kann es sein das du nun völlig den Verstand verloren hast? Ich weiß ja du bist
nicht der hellsten einer und ich habe es immer auf deine Mangelernährung
geschoben, aber das hier setzt dem Fass die Krone auf." ich schrie ihn
so laut an, das alle Anwesenden jedes Wort genau mithören konnten.
"Nicht nur, das du ganz ohne Bedenken dieses kleine miese Luder Lexi in unser
Haus einläds,obwohl ich dadurch jede Nacht vor dem Einschalfen
befürchten muss im Schlaf gemeuchelt zu werden. Du weißt wie sehr sie mich hasst,
aber das ist dir ja völlig egal. Aber nun auch noch das hier. Das ist eindeutig
zu viel, Stefan. Ich hätte dich vorhin einfach erledigen sollen, bevor du uns beide
noch durch deine völlige Inkompetenz umbringst." ich war vor lauter Zorn schon rot
angelaufen und konnte mich kaum noch beherrschen. Dann drehte ich mich um
und ging vor die Tür. ich musste ersteinmal tief Luft holen, sonst würde ich
noch eine große Dummheit begehen.

" Ich glaube sie wollte sich an meinem Bruder rächen." erklärte
ich Dash. "Ach ich bin Stefan und das Ist mein überaus liebenswürdiger
Bruder Damon Salvatore." ich reichte Dash meine Hand.
"Komm wenn Car das alles überlebt hat, dann ist sie bestimmt
im Salon." erklärte ich und lief vorraus.
Insgeheim graute mir vor dem was mich erwarten könnte.
Aber außer dem ganzen Chaos das schon vorhin gewesen war,
schien alles beim alten und Caroline stand bei Damons Alkohol und es schien
ihr sehr gut zu gehen. Wieder fragte ich mich, was ist denn nun wirklich
mit Damon los. War er etwa Krank? Konnte soetwas überhaupt möglich sein ?



Zu: Salon

Völlig aufgelöst lief ich vor dem haus auf und ab.
"Oh man Stefan, das darf doch alles nicht wahr sein ."
schimpfte ich vor mich hin.
Der Kies unter meinen Stiefeln knirschte laut und ich kickte einige
Steine weg. Wütend rauffte ich meine Haare und stampfte auf, wie ein
kleines kind. Ich musste einen total durchgedrehten Eindruck machen.
Wie ein kleines Kind das seinen Willen nicht bekommen hatte.
" Wann ist diese Nacht denn endlich vorbei?" fragte ich mich laut.
Es ist wie verhext, in dieser Nacht passierte einfach zu viel und
mein völlig überfordertes Hirn war so vom Alkohol benebelt, das
es nicht alles bewältigen konnte. Mein Kopf schien explodieren zu wollen.
Ich lief zu meinem Wagen und setzte mich müde auf die Haube.
Dann sah ich wie Stefan aus dem Haus kam. Ich seufzte leise auf und
schloss meine Augen. Was wollte er denn nun schon wieder?

Ich sah wie Damon vor dem Haus auf und ab lief.
Man sah der sauer aus. Ob ich ihn nun wirklich stören sollte.
Ich hatte ja heute schon mal mit meinem Leben gespielt,
als ich ihn angriff, aber zweimal würde er mich gewiß nicht
schonen. Doch ich machte mir auch große Sorgen um ihn.
Etwas stimmte nicht und auch wenn ich es super fand,
dass er plötzlich nicht mehr Jeden umbrachte, der ihm in die Quere
kam, hatte diese Veränderung eine Ursache. Diese Ursache wollte
ich herausfinden. Ich blieb vor ihm stehen und sah ihn an.
Als er mich ignorierte, ergriff ich das Wort.
" Damon, ich wollte mich bedanken für vorhin, das du
mich .... na du weißt schon." ich wartete vergebens auf eine
Reaktion und sprach dann einfach weiter.
"Möchtest du über etwas mit mir reden? Ich merke doch, das etwas
nicht mit dir stimmt. Du kannst doch immer zu mir kommen, ich möchte das
du das weißt." dann ging ich zurück ins Haus.


Zu: Salon

`Stef du hast doch nen Hau.`dachte ich mir und ließ die Beine
baumeln. "Als ob ich mit dir über meine Probleme reden würde.
Außgerchnet mit DIR Mr. Moral in Person." ich schnaubte gehässig.
"Du bist auch nicht unfehlbar , lieber Bruder.!" rief ich ihm laut
hinter her. Nein das war er bestimmt nicht. Aber egal was er auch
anstellte, ihm wurde alles vergeben. Das war schon damals so, als
er alle Menschen in seiner Umgebung abschlachtete. Damals waren
alle Menschen für Stefan Vieh. Vieh welches nur existierte um für
ihn als Nahrung zu dienen. Dann traf er auf Lexi und die brachte ihn
von seiner Theorie ab.Sie verzieh ihm und machte sich die große
Mühe ihn auf den "rechten Weg " zu bringen. Kein töten, nur soviel
Blut nehmen wie man brauchte und den Menschen nicht schaden.
Stefan änderte sich nicht von heute auf morgen. Nein, er hielt eisern
an seinem mordenen Image fest. Er liebte es zu töten, den Kitzel
wenn das Leben von einem Körper in den anderen fließt. Doch Lexi hielt an ihm fest und blieb bei ihm , bis er sich in diesen sterbenslangweiligen Kerl
verwandelt hatte. Nur mit seiner Tierblutdiät war sie nicht so ganz einverstanden.
Die liebe gute Lexi. Klar Stefan war es wert gerettet zu werden, von mir
behauptete sie stets sie hätte von Anfang an gewußt, das ich nicht gerettet werden konnte. Also brauchte man es ja auch garnicht erst versuchen.
Ich lachte verbittert auf. "Ja Lexi, jetzt ist es wirklich zu spät."

Damon lachte verbittert auf. "Ja Lexi, jetzt ist es wirklich zu spät." Etwas verwirrt, aber dennoch verständnissvoll sah ich ihn an. Es war ihm wirklich gegönnt, selbstgespräche zu führen. "Was ist zu spät?" fragte ich und blickte ihm tief in seine irgendwie verzweifelten Augen. Ich bekam etwas Mitleid .. Ja, ganz recht - ich bekam Mitleid !!! GERADE ICH !!!
Ich blickte kurz zu Boden. "Damon, du bist nicht der Einzige, der sich gerade mit Gefühlen rumschlagen muss, die normalerweise nicht in einem existieren." Ich versuchte ihm klar zu machen, das auch mich mein extremes Mitleid und meine Freundlichkeit zu manchen Leuten nervte. Ich setzte mich neben ihn und sah seufzend zu Boden. Ich wollte mich wieder ändern!
"Niewieder werde ich mich so verletzen lassen." hauchte ich ganz leise. Wiedermal einen Tick zu laut gedacht, aber das war mir im Moment egal. Ich musste meine Gefühle wieder in den Griff bekommen, und das würde mir auch gelingen!

Da war sie wieder Hayley, hatte ich mich nicht für heute schon genug
vor ihr zum Affen gemacht ? Nun hatte ich auch noch Caroline die Chance
gegeben mich zu töten und nur weil ich nicht riskieren wollte, das mich
Elena hasst. Aber auch hatte Caroline den Tot nicht verdient, das stand auch fest.
Aber noch vor wenigen Tagen, hätte ich ihren Kopf in der ersten Minute in Händen gehalten und das ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Und heute Nacht, da
wurde ich zum weinerlichen kleinen jämmerlichne Jungen. Ich Damon Salvatore, der sonst so gefürchtete Vampir, der schon unzählige Menschen, vampire und Werwölfe auf dem Gewissen hatte. Ich blickte zu ihr herüber und versuchte zu lächeln.
"Also wir schon wieder was?" "Willst du auch das ich mein Herz ausschütte, aber du scheinst auch etwas mit dir herum zu tragen." ich stieß sie leicht mit der Schulter an.
"Ich kann dir sagen, das muss aufhören, so wie jetzt kann und will ich nicht sein.
Weißt du vieleicht wie man das wieder hinbekommt?"

"Also wir schon wieder was?" Ich lächelte etwas, jedoch zerfiel das Lächeln gleich wieder. "Willst du auch das ich mein Herz
ausschütte, aber du scheinst auch etwas mit dir herum zu tragen." Er
stieß mich leicht mit der Schulter an und wieder lächelte ich leicht.
"Ich kann dir sagen, das muss aufhören, so wie jetzt kann und will ich nicht sein. Weißt du vieleicht wie man das wieder hinbekommt?" Ich hob meinen Kopf an. "Ich weiß es nicht .. Wenn ich es wüsste, hätte ich jetzt nicht das selbe Problem wie du.." sagte ich leise. Ich blickte auf den Sternenhimmel. "Es ist seltsam. So soll es nicht sein, so sind wir nicht. So kennen wir uns nicht. Normalerweise sollten wir garnicht miteinander reden.. keine Schwäche zeigen. Dummerweise ändert es auch nichts, wenn wir es nicht täten. Irgendwas stimmt nicht und mich würde interessieren, was es ist. Es kann nicht sein, das wir schlagartig Gefühle entwickeln, die so lange Zeit verborgen waren. Freundlichkeit, Mitleid .. Ätzend ist das.." sagte ich noch immer in ruhigem Ton. "Ich will das nichtmehr.." hauchte ich nun kaum hörlich und sah wieder auf den Boden. "Ich will und darf niemanden mehr an mich ran lassen .. Das hab ich lange genug geschafft, warum ist es jetzt auf einmal so schwer?" fragte ich wieder mehr mich selbst, aber ich hatte kein Problem damit wenn Damon eine Antwort darauf finden würde. "Selbst dir hätte ich eigentlich den Kopf abreisen sollen und du mir genauso.. Und doch sitzen wir hier und reden jetzt darüber, das ich meine Einsamkeit genossen habe.." Mein Blick viel kurz zu Damon. Mit ihm an meiner Seite war ich nicht einsam .. Das war der Fehler .. Ich lies wieder jemanden an mich ran, und das sollte ich nicht. Aber ich konnte nicht anders..

Sie konnte mir meine Frage auch nicht beantworten, wie denn auch?
Sie war über etwas sehr traurig und der Verlust stand in ihren Augen.
" Du hast Jemanden verloren, den du sehr geliebt hast." stellte ich
ruhig fest. "Hat dieser Jemand dich genauso geliebt?" fragte ich sie
leise. Ich hob meinen Blick und betrachtete sie eingehend.
Sie kämpfte genauso mit ihren Emotionen wie ich, aber irgentwie
schien sie diese besser unterkontrolle halten zu können als ich.
Gespannt wartete ich auf eine Antwort .

`Au man, das hörte sich nicht gut an.`dachte ich mir.
"Wenn du nicht darüber reden kannst, dann ist es auch o.k,
aber wenn doch ich sitze genau neben dir und ich werde dir
zuhören." bot ich ihr an. Das tat man doch , oder nicht?
Ich war mir da nicht so sicher, denn ich konnte nicht glauben,
das reden wirklich etwas bewirkte. Was sollte es mir denn schon helfen, wenn
ich über meine tote Seele erzählen würde. Oder wie Kathriene es geschafft
hatte mir mein Herz heraus zu reißen und ich mit ansehen durfte wie
sie dabei auch noch fröhlich gelacht hatte. Quatsch, da konnte einem
niemand helfen. Das alles waren nur Floskeln, der sich die Menschen bedienten.
"Weißt du Hayley wir sind schon ein seltsames Paar. Zwei eiskalte Vampire,
die nicht wissen wohin mit ihren Gefühlen. Es ist einfach zu erbärmlich."
ich lächelte bitter in mich hinein.

Ich lehnte meine Wange an ihren Kopf und schloß die Augen.
"Ich und sentimental, wie kommst du denn auf diese irrige Annahme?"
wollte ich scherzend wissen. Dann wurde ich schlagartig wieder ernst.
"Weißt du Hayley, du hast die wahre Liebe kennengelernt und dafür musst
du ewig dankbar sein. Auch wenn er jetzt ist mehr hier bei dir sitzen kann,
wird er doch auf ewig bei dir sein. In deinem Hezen lebt er weiter und das
ist ein unglaubliches Geschenk. Du musst doch glücklich sein, das du so viele wunderschöne dinge mit Jemanden erleben durftest, der dich von ganzem Herzen
liebt. Auch wenn du ihn am Schluß gehen lassen musstest, seine Liebe zu dir wird
niemals sterben, genauso wenig wie deine zu ihm. Hayley ich beneide dich um so ein Glück." die letzten Worte konnte ich selbst kaum noch verstehen, weil sie eigentlich nicht für sie bestimmt waren.

"Weißt du Hayley, du hast die wahre Liebe kennengelernt und dafür musst
du ewig dankbar sein. Auch wenn er jetzt ist mehr hier bei dir sitzen kann,
wird er doch auf ewig bei dir sein. In deinem Hezen lebt er weiter und das
ist
ein unglaubliches Geschenk. Du musst doch glücklich sein, das du so
viele wunderschöne dinge mit Jemanden erleben durftest, der dich von
ganzem Herzen
liebt. Auch wenn du ihn am Schluß gehen lassen musstest, seine Liebe zu dir wird
niemals sterben, genauso wenig wie deine zu ihm. Hayley ich beneide dich um so ein Glück."

Er war so süß! Ich grinste. "Ich hab ihn nicht in dem Sinne geliebt, wie du das verstanden hast, Damon." Auch ich schloss meine Augen. "Du müsstest mich kennen, um mich richtig verstehen zu können. Schade das du das nicht tust." murmelte ich leise. Wenn ich Damon nun sagen würde, das Edward für mich war, wie ein Bruder, würde sich das nach etwas normalem anhören. Wenn er aber wüsste .. Nachvollziehen könnte, wieviel mir mein Bruder wirklich bedeutet, wäre das etwas anderes. Ich würde ohne zu zögern für meinen Bruder den Qualvollsten Tod dieser Welt sterben... Und es hat schon was zu bedeuten, wenn ich in so kurzer Zeit jemanden so ins Herz geschlossen habe. Ich liebte diesen Kerl einfach - er war das Beste, das mir je passiert war und ich durfte mit zusehen, wie er gestorben war...

Sie hat ihn nicht in diesem Sinne geliebt? Mhm, ich überlegte dann fiel
es mir wie Schuppen von den Augen. Immer wenn ich sie zusammen mit ihrem Bruder
sah, dann war da eine ganz bestimmte Chemie zwischen ihnen. Sie gingen in einer
Art und Weise miteinander um, die man nur als eine Art sehr intensiver Geschwisterliebe bezeichnen konnte. " Oh, dann war er nicht dein sagen wir mal Liebhaber oder Freund? Lass mich raten, du liebst ihn noch immer, so ähnlich wie du Hayden liebst?" ich setzte mich wieder gerade hin und schaute hoch in den dunklen
Himmel. "Stefan und ich hatten auch mal eine bessere Beziehung als jetzt, musst du wissen. Bis Kathriene kam, waren wir ganz normale Brüder. Klar es war damals ein stetiger Konkurrenzkampf, und ich war damals schon sehr darauf bedacht in allem der beste zu sein." ich lachte leise. "Kurz gesagt, sogar das bisschen Bruderliebe hat mir
Kat kaputt gemacht. "

"Oh, dann war er nicht dein sagen wir mal Liebhaber oder Freund? Lass
mich raten, du liebst ihn noch immer, so ähnlich wie du Hayden liebst?"Ich nickte.
Ich blickte zu Damon. "Katherine hat einiges in deinem Leben zerstört, hm?" fragte ich nach. Natürlich, sie war ja auch seine Ex. Auch ich sah wieder in den Himmel. "Katherine hat eine Art und Weise an sich, womit sie alles und jedem den Kopf verdrehen könnte. Sie weis genau, wie sie es machen muss.. Das ist schon fast beneidenswert. Ich könnte schwören, das sie Hayden und selbst Ashton den Kopf verdrehen könnte." Der Gedanke war zwar beunruhigend, aber entsprach nunmal der Warheit. "Es ist nicht fair, das du an eine wie sie geraten bist. Das hast du nicht verdient."

Ich lachte leise auf, nach ihren Worten. " Das würden aber, sagen wir mal alle anderen ganz anders sehen ." ich lehnte mich zurück und streckte mich auf der Motorhaube aus. Ich blickte in die Sterne . " Weißt du Stefan und ich haben früher,
als wir noch Menschen waren, jeden Abend die Sterne beobachtet." ich legte einen Arm auf meine Brust und schloß dann die Augen. "Aber das ist ja auch egal, was vorbei ist, ist vorbei und wenn ich Kat alleine die Schuld dafür gebe ist das ja auch nicht ganz richtig." ich holte tief Luft und sprach weiter. ""Sie hat mich ja nicht gezwungen sie zu lieben, ich hatte die freie Wahl. Ich bin freiwillig in ihre Falle geraten. Und das all ihre Liebesbeteuerungen nur Lügen waren, tut auch nichts zur Sache. Ich hätte ja nicht so dumm sein müssen, darauf rein zu fallen. Ich hatte eine Chance, und ich habe sie nicht ergriffen, weil ich zu blind war die Wahrheit hinter der schönen Fassade zu erkennen."