Damons Zimmer

Sie verschwand ganz plötzlich von der
Bildfläche. Was sollte das nun bedeuten?
Die Umrisse der Traumlandschaft begannen
zu verblassen und ich erwachte langsam.
Verwirrt strich ich mir über mein Gedicht.
Es fühlte sich noch feucht an, vermutlich waren
die Tränen schuld, die mir vor Schmerzen herunter-
gelaufen waren. Dann sah ich mich hektisch um.
War diese falsche Schlange noch hier irgentwo?
Ich sandte meine Sinne aus, aber sie war definitiv
weg. Ob sie wirklich in den Grill geflüchtet ist? Möglich
denn dort befand sich ihr Bruder und der, so glaubte sie
bestimmt, könnte sie vor mir beschützen . Aber das
glaubte ich nicht.
Ich zog mich so schnell wie möglich an und schon war ich
auf dem Weg zum Grill.


Zu:Grill / Tresen

Von : Waldlichtung


Ich merkte wie sie mich packte und in Richtung Auto schleppte.
Zuerst befürchtete ich einen Schlag ihrerseits, aber der blieb aus.
Auf dem Weg zum Wagen mußte ich noch 2 Mal anhalten um die Bäume mit
uraltem Whisky zu begießen. Sie setzte mich auf den Beifahrersitz und
kurbelte das Fenster runter, aus dem ich meinen Kopf auf der Fahrt
hängen ließ. Zu Hause angekommen bugsierte sie mach gleich in mein
Zimmer und ich ließ mich kurzehand auf mein Bett fallen.
Meine Kleidung stank nach Kotze und Alkohol, eine Mischung die mich
gleich wieder zum Würgen brachte.

Ich glaubte zu schweben. Konnte das möglich sein?
Dann lag ich still bis an mir herum gezogen wurde.
Ich wollte die Augen öffnen, um zu sehen wer da an mir
herumfummelte. Aber die wollten nicht so wie ich und blieben
lieber zu. Dann ließ man von mir ab und es wurde ganz still.
Ich seufzte erleichtert und drehte mich auf die rechte Seite.
Dann bemerkte ich das sich jemand neben mir befand, aber
wer konnte das schon sein?
Ich streckte meinen Arm aus um zu fühlen ob sich dort
wirklich jemand befand und als ich eine Hand ertastete,
hielt ich sie einfach fest.

Nun fiel ich in einen tiefen Schlaf.
Doch kaum war ich im Traumland angekommen,
da begrüßten mich keine lustigen Schäfchenwolken oder
ähnliches. Nein bei mir standen allerlei Tote Menschen
oder auch Vampire bereit um mich in den Schlaf zu wiegen.
Ganz vorne in der Schlange warteten die drei Camper um
mir Hallo zu sagen. Sie jagten mich durch eine unwirtliche
Landschaft und egal wie schnell oder wie weit ich lief,
ich kam immer wieder an der selben Stelle an. Dann began das ganze von vorne.
Ich wollte aufwachen!!!! Ich began um mich zu schlagen und schrie
sie sollen mich gefälligst in Ruhe lassen. Ich wollte doch einfach nur
meine Ruhe haben und schlafen.

Plötzlich stand sie vor mir und nahm meine Hände in ihre.
Sie redete beruhigend mit sanfter Stimme auf mich ein.
Langsam verdrängte ich all die Toten und die Angst die mich gefangen
hielt und konzentrierte mich nur noch auf sie.
Sie veränderte meinen Alptraum und zauberte eine grüne Wiese
um uns herum. Ich legte mich ins Gras und genoß die Stille um mich herum.
Ich wußte, das sie mich beobachtete. Hier in ihrer Traumwelt genau wie
draußen in der realen. Doch daran konnte ich eh nichts ändern und solange sie mir
nicht wieder Schmerzen anhexte, war es mir auch egal.
Ich schlief nun friedlich ein.

Eine leise Stimme sagte mir ich solle aufwachen.
Ich blinzelte und sah sie, wie sie neben mir im Gras
saß. "Warst du die ganze Zeit hier?" wollte ich wissen.
Sie nickte und ich half ihr beim aufstehen.
Ich wußte nicht was ich zu ihr sagen sollte.
Ich war in sowas nicht besonders gut, doch
ich suchte nach den richtigen Worten.
"Eh, Hayley ich weiß du hättest mir nicht helfen
müssen und erst recht hättest du nicht hier bei
mir bleiben müssen. Ich möchte dir danken, ich
weiß das zu schätzen." Dann meldete sich mein Magen.
Ich hatte Hunger. Behutsam wurde ich aus diesem Traum geholt und
erwachte in meinem Bett liegend. "Hast du mich nach Hause gebracht?"
ich schlug die Bettdecke weg und sah an mir herunter. Dann warf ich
ihr einen Blick zu, aber verkniff mir einen Kommentar.
"Ich könnte jetzt etwas zu essen vertragen" meinte ich stattdessen und
stand auf.


Zu: Küche

Von: Küche

Mein erster Hunger wäre gestillt, aber an mir nagte
noch etwas anderes. Ich wollte diese letzten Stunden
einfach völlig aus meinem Hirn streichen.
Was musste ich tun, damit ich mich wieder besser fühle?
Wieder wie ich selbst fühlte? Ein wölfisches Grinsen stahl
sich in mein Gesicht. KLAR!!!! Ich würde jagen. Das nuckeln
an ein paar niedlichen Hälsen, würde mich auf andere
Gedanken bringen. Der Grill war immer ein guter Ort um
zwei bis vier vergnügungssüchte Frauen aufzureißen.
Damit hatte ich wahrlich keine Schwierigkeiten!!!!
Ich stand nun mit etwas besserer Laune vor meinem
Kleiderschrank. Ich zog eine schwarze Jeans vom Bügel,
langte nach einem passenden T-Shirt und als I Tüpfelchen
schnappte ich mir ein Mitternachtsblaues Seidenhemd.
Meine Stiefel fand ich neben dem Bett. Dann ging ich noch schnell
ins Bad um mir das Gesicht zu waschen und die Zähne zu putzen.
Mit besserer Laune und wie aus dem Eigepellt ging ich wieder
zurück. Aber auf dem Weg bemerkte ich eine Präsens.
Ein anderer Vampir befand sich im Haus, ein recht alter, wie ich
vermutete. Ich ließ die Küche links liegen und begab mich auf die
Suche.




zu: Salon

Von: Wohnbereiche Shiros Appartment


Ich kam nach Hause und ging direkt auf mein
Zimmer. Ich zog meine schmutzigen Klanotten aus und
warf sie angewiedert in den Wäschekorb. Ich wusch mich schnell
in meinem angrenzenden Bad und zog mir frische Sachen an.
Nun fühlte ich mich schon bedeutend wohler und hatte tierischen
Hunger. Schnell schnappte ich mir meine Autoschlüssel und verließ das Haus.
Erst im Wagen sitzend überlegte ich mir wo ich zuerst hinfahren sollte.
"Ach scheiß drauf, war doch völlig egal wohin. Die Nacht war noch jung.
Ich hatte phantastischen Sex hinter mir und da draußen warteten
genügend potentielle Spender." ich trat auf`s Gas und preschte mit
quitschenden Reifen vom Grundstück.
Damon Salvatore war wieder auf Kurs.
Ich legte eine CD ein und drehte auf volle Laustärke.



Zu : Straßen von Mystic Falls

Von: Salon


Ich zog meine zerrissenen Klamotten aus und warf sie
in den Mülleimer neben der Tür.
Das durfte echt nicht so weitergehen, ich würde bald mal
wieder Shoppen gehen müssen. Bei dem Gedanken
leuchteten meine Augen auf. Die Verkäuferinnen rissen
sich immer geradezu darum mir behilflich zu sein, das machte
immer riesen Spaß.
Ich wusch mich schnell und zog dann eine schwarze Jeans
und ein ebenfalls schwarzes Hemd an.
Dann betrachtete ich mich schnell im Spiegel und ging
wieder nach unten zu meinen beiden Gästen.
Auf dem Weg dachte ich über die ganze vertrackte
Situation nach. Natürlich würde ich Caroline nicht
töten, aber wie kam ich aus dieser Sache wieder raus,
ohne mein Gesicht zu verlieren? Ich konnte mir ihr
Verhalten nicht gefallen lassen. Viele sind schon für viel
weniger durch meine Hand gestorben. Mir durfte man nicht
quer kommen und das musste Car einsehen.
"Hallo Mädels, da bin ich wieder. Wurde ich vermisst? Habe ich was verpasst?"



Zu: Salon

Von: Salon

Ich hatte Hayley an die Hand genommen und sozusagen
in mein Zimmer gezogen. Ich schob die Tür mit dem Fuß
hinter mir zu und stellte die Flaschen auf die Kommode.
Mit einem leichten Druck auf den Lichtschalter dämmpfte ich das
Licht und ging dann auf das angrenzende Badezimmer zu.
" Mach es dir doch etwas bequemer ." bot ich ihr an.
Ich selbst ging zum Waschbecken und stellte das Wasser auf eine
angenehme Temperatur ein. Dann wusch ich mir den Schmutz aus dem Gesicht und
von den Händen. Ich blickte mich im Spiegel an und bekam beinahe einen
Schreck. Meine Haare standen nach allen Seiten von meinem Kopf ab und um
meine Augen lag ein dunkler Schatten. Man das durfte aber so auf keinen
Fall weiter gehen. Ich stellte das Wasser ab und ging zurück um zu schauen
was meine neue Freundin so anstellte.

Sie hatte sich auf mein Bett gelegt und es sich gemütlich gemacht.
Dann sagte sie sie könnte mir ja nun Fragen stellen, die ich auch wahrheitsgetreu
beantworten müsste. Also auf diese Frage und Antwort Spiele stand ich garnicht.
Denn ich hatte so einiges, was ich nie Jemanden würde erzählen können!!!
Ich nahm eine der Flaschen von der Kommode und setzte mich zu ihr.
Ein Glas nahm ich erst garnicht zur Hilfe, denn da passte eh immer viel zu wenig
rein. Ich setzte die Flasche an und trank einen großen Schluck.
Dann sah ich zu Hayley und bot ihr das Getränk an.
"War ein wirklich komischer Tag heute was?" stellte ich fest.

Ich schaute auf die Uhr und lächelte bedrückt.
"Ich glaube dieser Tag ist irgentwie verhext , denn er will und will
nicht enden." ich seufzte und leerte die Flasche.
"Ich werde wohl irgentwann diesen Schnapsladen unten in der Stadt kaufen müssen. Ich bin eh der beste Kunde dort und ich bekomme schon Rabatt."
lustig war das garnicht, wenn man das Leben nur noch im Rausch ertragen konnte.
Aber das war ja jetzt nicht so wichtig. Jetzt galt es die letzten STunden dieses verfluchten Tages ohne weiteren Schaden zu überstehen und was sollte einem
im eigenen Bett schon groß passieren. Gut, wenn ich schlief kamen die Träume, also war es nichts mit schlafen. Aber trinken und reden, war wohl erlaubt. Hauptsache sie würde nicht auf dieses Frage und Antwort Ding zurückkommen.

Ich sah sie schockiert an, als sie mir die Flasche abnahm.
Doch bevor ich etwas sagen konnte, küsste sie mich.
"Eigentlich sollte ich Caroline töten .. Sie hat schließlich meinen Freund geküsst.."
meinte sie dann. Ich lächelte auf sie herunter. "Es ist nur Caroline, da ist nichts dabei. Außerdem war ich da noch nicht dein Freund." stellte ich klar.
dann lächelte ich boshaft. " Aber wenn du unbedingt willst, dann können wir das ja nachholen." ich setzte mich auf das Bett und schaute sehnsüchtig auf meine
Flaschen die mich von der Kommode aus anlockten. " Du wir sind nun seid ca. 1 Std.
oder so, Freunde und jetzt verbietest du mir schon meinen Alkohol, verstehe ich das
richtig." ich zog meine Stirn in Falten und blickte wieder zur Kommode.

Ich grinste zurück und legte mich mit meinen Klamotten in die weichen Kissen. Das meine Stiefel eine Schmutzspur auf der Decke hinterließen nahm ich nicht wahr. " Das ist gut zu wissen."
ich lächelte schelmisch "Dann braucht Car ja keine Angst haben,
wenn es sie mal wieder überkommt und sie mich küssen will."
Ich sah zu Hayley und klopfte dann auf den Platz neben mich.
"Kommst du zu mir ?" es war mehr eine Frage als eine Aufforderung .

Ich hatte meinen Kopf auf mein Kissen gelegt und als sie mich fragte wie
ich reagieren würde wenn sie jemand anderen Küssen würde, sah ich sie
etwas schockiert an. Was sollte das denn für eine Frage sein? Ich tat als müsste ich überlegen "Mhm, also wenn du diesen Typen zurückküsst, dann könnte ich mir vorstellen, das es für euch beide nicht so gut enden würde." ich legte eine kleine
Denkpause ein und fuhr dann fort. " Ich glaube ich werde die Einzelheiten meiner
Rache dann doch liebr nicht erläutern , die könnten doch etwas unappetittlich ausfallen." ich kreuzte meine Knöchel und legte mich etwas bequemer hin.
"Ich hoffe du hast nicht in nächster Zeit vor mich auf eine Art Probe zu stellen."
ich sah sie fragend an.