Der Tresen

"Und sie kommt jetzt?" fragte Hayden mich. " Jep." sagte ich und nickte bestätigend."Wirst du ihr denn von deinem Geheimniss erzählen?" neckte er mich. Ich grinste in mich hinein, dann sah ich zu ihm rüber. "Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ich weiß es nicht. Ich will es ja nicht gleich in den 20 Uhr Nachrichten sehen oder was glaubst Du? " grinste ich ihn an. Aber Andie konnte ich leicht manipulieren und das war der Vorteil.

Ich musste echt lachen als er etwas piekiert war, das ich Andie eher mein Geheimnis anvertrauen würde als ihm. " Aber dich kann nicht nicht Manipulieren, du vampir." erklärte ich und grinste. Außerdem , wer hat denn gesagt, das ich es ihr verrate. Ich bin Niemand der auf Teufel komm raus über alles und Jeden reden muss. Ich kann auch einfach mal alles für mich behalten und komme damit ganz gut zurecht."

"Ich weiß ja nicht was ihr so alles erlebt hat, sie hatte nur erwähnt das sie dich wohlmöglich in einem riesen Tief erlebt hatte ... Also denke ich wird das auch nicht allzu schlimm sein." dieser satz hallte wie ein Echo in meinem Kopf. " Riesen Tief, ja so ähnlich würde ich es auch beschreiben." gab ich zu. " Ach komm schon Hayden, du wirst nicht sterben und wenn kannst du mit mein Geheimnis eh nichts anfangen." ich würde mich nicht aufregen, weiler noch immer nicht aufhörte zu fragen. das lenkte mich sogar ein wenig ab. " Ja deine Schwester und ich haben so einiges zusammen erlebt und sie hat aber auch schnell gemerkt, das ich nicht so bin, wie sie es sich erträumt hatte, als sie mich kennen gelernt hat. " ich lächelte etwas traurig , aber wischte es auch wieder schnell weg.

Ich schüttelte den Kopf. " Da siehst du etwas ganz falsch Hayden. Gerade weil sie dachte das ich so bin, wied du mich beschrieben hast, schien sie mich zu mögen. Aber als sie mich dann in so vielen verschieden Stadien meiner eigenen Zerstörung sehen musste, ist dieses Bild eben etwas verwackelt.Sie hat gesehen, das ich noch ungefährt 3-4 andere Seiten habe und die haben eben nichts mit diesenn Typ zu tun den Du oder alle Welt kennt. Das hat sie dann doch wohl dazu gebracht mich von dem Sockel zu stoßen, den sie für mich erbaut hat. Ich habe schon bemerkt , das sie in manchen Situationen dachte " Was das soll der Damon Salvatore sein" . Nein Hayden, mein Ego hat in ihrer gegenwart erheblich leiden müssen und das hat sie alles haut nah erleben dürfen."

Man war das nun eine lange Ansprache gewesen, aber das half mir mit Hayley auch nicht wirklich weiter. Das es keine Liebe zwischenihr und mir war, das hatte ich natürlich auch kappiert. Ich war emotional angeschlagen gewesen und hatte mich andie person geklammert die in meiner Nähe war und das war sie gewesen. Sie war nett und hilfsbereit und man mußte sie einfach mögen. Aber es hätte mehr daraus werden können und das sie das nicht versuchen wollte, das nahm ich ihr übel. Aber das war ja nun eh egal. Weil sie nicht mehr da war. " Ich habe es ja kappiert Hayden, deine Schwester ist schon schwer in ordnung und ich mag sie auch. Ich wünsche das sie bald findet wonach sie sucht und das meine ich ernst." dann trank ich wider und sah auf die Uhr. Andie hatte gleich Feierabend und würde kommen. Andie war nicht die 2 Wahl, sondern eigentlich dritte Wahl, aber sie war verdammt heiß. Mit ihr würde ich schon meinen Spaß haben können.

Ich wünschte ihr wirklich alles gute, denn das hatte sie echt verdient.
" Ihr beiden habt echt großes Glück das ihr euch habt," sagte ich zu Hayden. Wenn ich da so an Stefan dachte. Aber eigentlich wenn ich so über die ganzen Jahre zurück dachte, war ich größten Teil selbst Schuld daran , das unser Verhältnis so schlecht war. Aber er war mein Bruder und klar war für mich, wenn etwas passieren würde und er meine Hilfe bräuchte, würde ich keine Sekunde zögern. Da konnte ich ich nach außen hin noch so viel sagen oder auch auf ihm herum hacken, das hatte dann alles keine Bedeutung mehr. Ich wußte die Familienbande war unzerstörbar und das schaffte auch Katherine nicht.

Von.:Irgendwoher



Ich war ja so dermaßen überrascht als er mich doch tatsächlich angerufen hatte. Nach seiner doch schon sehr kalten Abfuhr kam es dann doch ziemlich unerwartet. Als ich ihm heimlich meine Karte unter sein Glas schob und dann verschwand, hatte ich eigentlich angenommen er würde diese sogleich wegwerfen, aber ich hatte mich da wohl doch geirrt. Als sein Anruf kam, war ich noch in der der Redaktion und bereitete einige Unterlagen vor. Schon alleine seine Stimme ließ alles in mir viebrieren und ich und ich kam mir schon vor wie ein dummes Schulmädchen und nich wie eine abgeklärte toughte Karrierefrau die ich ja eigentlich war. Jeder im Raum schaute mich fragend an, als ich mein Händy wieder in die tasche steckte und ein fröhliches Lächeln an den Tag legte. " Ein Freund." erklärte ich nur und witmete mich wieder meinen Papieren. Nun stand ich vor dem Grill und überprüfte zum bestimmt hundertsden mal meine Frisur und das Make up. Meine Aufregung jetzt war sogar schlimmer, als vor meinem ersten TV Auftritt und das sollte schon eine Menge heißen.
Ich nahm all meinen Mut zusammen und betrat das Lokal. Ich konnte ihn sofort sehen und nun began ich meinen Auftritt. Ich musste mich zusammen reißen und spielte die angagierte Reporterin, denn ansonsten würde ich womöglich gleich nur großen Unsinn daher reden. Ich kämpfte mich durch die menge und erntete viele bewundernde Blicke und einiges Getuschel, aber das war ich gewohnt und beachtete es nicht weiter. Vor Damon blieb ich dann stehen. " Hallo Damon , nett das du doch noch angerufen hast." ich reichte ihm meine hand zu Begrüßung. Er hatte sich gerade mit einem jungen gutaussehenden Typ unterhalten. Ich lächelte in die Rund und stellte mich vor " Hallo , Andie Star." und reichte auch dem Fremden die Hand.

Ich war noch immer in ein Gespräch mit Hayden verwickelt als Andie dann endlich auftauchte. Sie sah atemberaubend gut aus und ich konnte sehen , das viele Kerle sie mit ihren Blicken förmlich auszogen. Ich stand auf und bot ihr meinen Stuhl an und stellte mich dannn neben sie. Meine Arm stützte ich hinter ihr ab. Sie begrüßte gerade Hayden und reichte ihm lächelnd ihre Hand. Ich griff zwischen die beiden hindurch und nahm mein Glas vom Tresen. Dann fragte ich sie was sie gerne hätte und bestellte es ihr. Schnell waren wir versorgt und dann drehte sich das Themaum ihre Arbeit. Eigentlich war ich da nicht so sonderlich dran interessiert, aber was tat man nicht alles um eine schöne Frau zufrieden zu stellen um sie in sein Bett zu bekommen. Wenn man sie nicht gleich manipulieren will. Klar könnte ich sie jetzt gleich auf der Stelle alles machen lassen was ich wollte. Aber ich genoß dieses frische und an ihr, ihren Esprit und ihre Intelligenz. Wenn ich sie manilulieren würde wäre der großteil dieser ihrer Eigenschaften unterdrückt und das wollte ich jetzt noch nicht.

Ich ließ sie ersteinmal reden, denn ich überlegte mir gerade was ich eigentlichmit ihr vorhatte Auf lange Sicht war mir das schon klar, aber ich meinte jetzt in den nächsten Stunden. Würde es auf ein ganz stinknormales Date hinaus laufen, mit Geplauder, vielen Drinks und dann zum Abschluß der erste gemeinsame Sex? Spätestens da würde sie dann wissen WER und WAS ich wirklich bin. Aber das würde unweigerlich kommen . Auf den Sex mit ihr war ich schon gespannt, denn ich war mir noch unschlüssig was für ein Sex Typ die wohl war. Als diese Toughte Reporterin zeigte sie eine forsche Seite und behielt bei ihren Interviews immer die Oberhand auch bei unserem Gespräch hier und jetzt war sie äußerst angagiert und ließ sich nicht gerne von ihrer Meinung abbringen. War sie auch so im Bett? Das würde mir schon gefallen. Ich lächelte voller Vorfreude vor mich hin. Ich war echt froh sie angerufen zu haben.

Haden schien meine Gedanken erraten zu haben, urteilte ich aus seinen wenigen Worten, die er in sein Glas murmelte. Ich konnte nicht sagen, ob ich es gut fand , das er so ein guter Beobachter war. Aber ich schüttelte diesen Gedanken schnell ab, denn er hatte mir nun wirklich noch keinen guten Grund geliefert ihn nun gnerell zu meinen Feinden zu zählen. Ich hörte Andies Ausführungen, über die Technik einer live Reportage nur mit einem viertel Ohr zu und hoffte das es nicht noch in die Einzelheiten der Kameraführung gehen würde. Als ich bemerkte das ich beobachtet wurde. Ich ließ meinen Blick aufmerksam über die Anwesenden Gäste schweifen und blieb an einem der Tische kurz hängen. Aber ich schaute schnell weiter, damit meine Beobachter nich t bemerkte, das er nun wiederbeobachtet wurde. ich blickte zu Hayden, um zu erfahren ob er es auch bemerkt hatte.

Als ich meine Ohren gespitzt hatte, kam mir ein Satz ins Ohr, der eindeutig nicht von draußen kam. "....aber wir werden diese beiden da besser mal im Auge behalten ?" Ich blickte mich möglichst unauffällig um und hatte sofort die Richtung ausgemacht, aus der dieser Satz gekommen war. Ich trank wieder einen Schluck und blickte zu Damon, der mich fragend ansah. Auch er hatte sich fast Zeitgleich mit mir umgedreht. Doch ein wenig auffällig, aber ich hoffte die Beiden hätten es nicht gemerkt. Ich nickte ihm nur zu, um ihm zu zeigen das auch mir nicht wohl hier war... Wir wurden vermutlich wirklich beobachtet. "Möglicherweise haben wir gleich zwei Feinde mehr.." murmelte ich so leise, das wieder nur Damon es hören könnte.
Ich spielte mit dem Gedanken, meiner Schwester eine SMS zu schreiben. Sie saß vermutlich noch im Flieger Richtung Deutschland .. aber wenn ich ihr schreiben würde würde sie auf dem schnellsten Weg zurück kommen. Ich wollte sie nicht in Gefahr bringen und ihr auch nicht ihre wohlverdiente Pause rauben, also lies ich es bleiben.

Also was war zu tun? Sollte ich mir Andie schnappen und abhauen? Ich verwarf den Gedanker ersteinmal wieder. Das wäre doch ein wenig auffällig. Ich drehte mich ein wenig mehr zur Seite und konnte so den besagten Tisch besser durch den Spiegel im Auge behalten. Welch ironie, diese Worte hatten auch der Kerl am Tisch gebraucht. Aber verdammt wer war er und warum hatte er gerade Hayden und mich im Vesier?
Ich kannte den Kerl nicht, nie gesehen, schloß ich meine Analüse. Andie plapperte weiter und weiter. Aber das war auch ganz gut so, dann konnten wir alle drei weiterhin so tun, als wenn wir nur ganz normale Gäste wären, die etwas tranken und sich über irgendwelchen Kram unterhielten, sei dieser auch noch so belanglos.

Ich war so richtig in meinem Element und freute mich über meine beiden Zuhörer. Reden war mein Beruf und ich konnte es immer ganz schlecht abstellen. Aber ihnen schien es nichts auszu machen und so rezitierte ich fröhlich weiter über den Alltag in der Redaktion. Eigentlich wäre ich ja doch lieber mit Damon alleine und etwas intimer gewesen, aber das würde noch kommen und ich wollte ihn ja nicht drängen und dadurch womöglich abschrecken. Ich schaute ihn vonder Seite an und konnte es nicht fassen, das ich nun mit ihm zusammen hier stand und wir wirklich ein richtiges Date hatten. Ich lächelte ihn an und unterbrach meinen Redeschwall nur einmal kurz um etwas zu trinken.

Ich gab Hayden zu verstehen das ich keinen Plan hatte um wen es sich bei diesem Pärchen handelte. Aber sie wußten eindeutig über Vampire bescheid und als ich das Wort Eisenkraut vernahm, da bekam ich sogleich eine Gänsehaut . Verdammt, hatte ich nicht schon genug Probleme was wollten denn nun diese offensichtlichen Vampir Hasser hier in der Stadt. Was konnte man tun ? Sie irgendwie in ein Falle locken ? Abwarten und schauen, was sie als nächstes unternehmen? Oder einfach alles vergessen und hoffen das sie sich verpissen würden? Letzteres kam wohl weniger in Frage, aber ich hatte nun bestimmt heute keine Lust mehr auf eine Konfrontation. In meinen Gedanken war ich schon mit Andie alleine in meiner riesigen Badewanne und spielte mit ihrem Hals. Aber stattdessen stand ich hier und musste mir Sorgen um irgendwelche Vampirjäger machen. Es war einfach total ungerecht.

"Wir sollten aufpassen, das wir nicht allzu oft alleine unterwegs sind." meinte Hayden leise zu mir, so das Andie ihn nicht hören konnte. Nun waren sie also schon zu dritt. Man fand hier heute im Grill eine Versammlung der Vampir Hasser, statt und man hatte mich nicht davon unterrichtet? Dann hätte ich mich doch verdammt noch mal extra chik angezogen ,um ihnen mal zu demonstrieren das wir zwar tot waren aber immer noch gut aussahen. Dann klingelte Haydens Handy, es war Hayley die wissen wollte wie es ihm ging. Hayden meinte gut und erwähnte die Beobachter nur so nebenbei. Sie war natürlich sogleich besorgt um ihn , aber er wiegelte die ganze Angelegenheit herunter. Dann betrat die Hexe den Grill, die mich von meiner eigenen besessenen Hexe befreit hatte. Hayden nickte mit den Kopf in ihre Richtung, ich sollte die Tatsache das eine Hexe anwesend war wohl als beruhigend empfinden. Na gut, wenn sie nicht auf mch los ging , dann würde mich das wohl schon mal beruhigen.