Der Tresen

"Und was auch immer es ist, was dich nun so belastet, sag es mir. Es geht mich zwar nichts an, aber interessieren würd es mich schon." klar war er neugierig, das lag wohl in der Familie. " Ich kann es nicht erzählen , auch nicht dir, weißt du ich kann es nicht mal mir selbst eingestehen." für ihn musste sich das ganze wie absoluter Blödsinn anhören. Mein Problem war, ich verliebte mich immer in die falschen Frauen. Aber ich konnte doch Niemanden von Elena erzählen, denn sie war Stefans Freundin und Katherines Ebenbild. Ich würde doch wie der absolute Looser der Nation dastehen.
Nein, das blieb mein Geheimnis und das werde ich auch mit in mein Grab nehmen.

Ich grinste ihn an. " Kumpel hat dir schon mal Jemand gesagt, das du tierisch nervst?" ich trank und dachte nach. " Ich kann es nicht sagen , denn wenn du es wüßtest müsste ich dich umbringen und darauf habe ich heute irgendwie keinen Bock mehr." ich lächelte ihn kalt an. Das wäre ja noch schöner, wenn Elena es hinterher erfahren würde, weil Hayden es herum erzählte und dann Stefan sich bestätigt fühlte. nein mein Leben war schon schwierig genug. Niemand dirfte es wissen, erst auf meinem Totenbett, da würde ich es gestehen, vorher nicht.

Ich holte tief Luft und stieß sie langsam wieder aus.
" Also erstens Hayden, wir kennen uns noch nicht so lange das wir uns Freunde nennen könnten. Denn eines weiß ich ganz bestimmt, ICH HABE KEINE FREUNDE. Und wenn ich einen BESTEN FREUND hätte auch dem würde ich es nicht erzählen. Aber ich muss gestehen irgendwie mag ich dich auch wenn Hayley deine Schwester ist, aber zweitens und das ist sicher , werde ich jeden der mich weiter hin auf meine Probleme anspricht umbringen. Drittens auch dich . Ich blickte ihm direkt in die Augen und hoffte er hatte die gut gemeinte Warnung verstanden, denn ich war wirklich nicht auf Ärger aus, aber ich wolle nicht reden, denn das wäre für mich zu demütigend.

Ich stutzte " Wer außer Ich sollte dich umbringen wollen ?" fragte ich und musste fast lachen. Er sah völlig ernst aus, aber ich fand seine Aussage echt komisch. "Wir leben schon recht gefährlich was?" fragte ich. "Also , ich weiß garnicht mehr wie oft ich in den letzten 2 Tagen beinahe gestorben wäre und dieser Tag ist noch lange nicht um." ich grinste. " Hast du denn auch so viele Leute wie ich am Hacken, die dich liebr tot sehen wollen?" ich bezweifelte das stark, aber wer konnte das schon wissen.

Ich konnte ich wirklich nicht mehr an mich halten und musste lachen. " Du hast wirklich nen Problem Buddy. Sorry aber ich bin froh , das ich meine Hexen EX endlich losgeworden bin, die hat mir ne Menge Ärger gemacht, da kannst du deine Schwester fragen." ich wischte mir über den Mund. " Hexen sind das letzte , ich hasse diese Weiber , oder auch Kerle kommt darauf an. Aber ich glaube die Frauen dieser gattung können schon echt fies werden. Und ich verrate dir eins auch der Tot kann euch nicht trennen, glaube mir das , ich kann ein Lied davon singen." ich nickte ihm zu und trank einen riesen Schluck.

" Kumpel ich glaube nicht das du sterben wirst. Deine kleine Hexenfreundin ist schon eine Weile hier und wenn sie die hätte töten wollen, dann wärst du schon eine Leiche zu meinen Füßen, glaube mir das. Sie wird dich eventuell etwas nett foltern, du wirst alles bereuen, was du zu bereuen hast und ihr werdet schönen Versöhnungssex haben. Sache geregelt, so oder so ähnlich wird es laufen.
Ich sah zu Haydens Freundin hinüber und musste schmunzeln, sie war ja echt süß, aber eine Hexe nein danke.

" Du bist ihr Fremdgegangen? " sagte ich und tat schockiert. "Schäm dich Hayden, so was tut man nicht." ich musste lachen. " Kumpel da hast du dir ja was eingehandelt, tut mir echt leid für dich." ich schug ihm auf die Schulter. " Aber du wirst neugierig aus dieser Welt treten müssen, denn es ist mir wirklich zu peinlich um darüber zu sprechen und mehr bekommst du auch unter einer Hexenfolter nicht aus mir heraus.

Schwäche, wie ich dieses Wort hasste. Ich verabscheute alles was auch nur im geringsten mit Schwäche zu tun hatte. Ich wußte das ich eine Menge Schwächen hatte, diese aber nie zeigte. Denn deine Feinde nutzen diese gnadenlos aus und das konnte ich mir nicht leistern. " Vergiß es Hayden, du wirst es nicht aus mir herausbekommen und das ist mein letztes Wort," ich prostete ihm zu und trank meine Flasche leer.

Er schien sich endlich damit ab zu finden, das ich ihm nichts verraten würde.
Mir würde wieder langweilig und ich wußte das ich das schnell ändern musste, denn sonst käm nichts gutes dabei heraus. Mir kamen immer die blödesten Gedanken wenn ich Langeweile hatte. Jetzt hatte auch wieder einen und überlegte lange ob es machen sollte oder nicht. Dann nahm ich mein handy raus und wählte eine Nummer die auf einer kleinen Visitenkarte stand.

"Wen rufst du an?" wollte Hayden wissen. Ich ignorierte ihn , denn ich kämfte noch immer mit mir. Ich wählte zwar schon, aber war mir noch garnicht sicher , ob ich auch mit ihr reden wollte. Aber dann bevor ich wieder auflegen konnte , hörte ich ihre Stimme am anderen Ende. " Ja, ich bin s Damon Salvatore, ja der , hmm ja habe ich . O.K das geht , ja ich bin hier." ich legte auf und steckte das telefon wieder in die Tasche meiner Jacke. Hayden sah mich immer noch neugierig an. Das war etwas was ich ihm dann doch verraten konnte, " Andie Star, Action News. " sagte ich nur und legte die Visiten karte auf den Tresen, so das es sie sehen konnte.

" Paris Hilton, nein danke." ich runzelte die Stirn. " Also ich hatte echt gehofft, das du mir etwas mehr Geschmack zu getraut hättest." " Ich habe garnicht gewußt das es so etwas tolles ist, wenn man eine kleine Klatschreporterin ist." sagte ich und steckte die Karte wieder ein. " Sie ist ne freundin von Jenna und sie hat mich mal gefragt ob ich mit ihr etwas trinken würde. " erklärte ich. Ich bestellte eine neue Flasche , aber auch zwei Gläser.

"Und was hast du mit Andie vor?" "Sie töten, oder vertreibst du dir mit ihr deine Zeit?" ja was hatte ich eigentlich mit ihr vor? Ich zuckte die Achseln. " Kein Plan, ich lasse es auf mich zu kommen. Eine Ablenkung ist sie alle mal. Ich glaube ich werde sie ein Weile behalten und dann leise los werden. " sinnierte ich vor mich hin. Ja so würde ich es machen. Was wollte ich denn zur zeit mehr. Sie streichelte mein Ego. Sie sah toll aus und sie fuhr über alle maßen auf mich ab. Sie fraß mir aus der Hand, aber sie war auch richtig Schlagfertig und das liebte ich an Frauen. Ja Andie Star war zu diesem Zeitpunkt genau das was ich brauchte, sie würde mich von weiteren Pannen abhalten. Ich lächelte vor mich hin.