Salon des Anwesens

Ich wußte natürlich das es sehr dumm von mir war, zu versuchen
die zwei auseinander zu bringen und Damon davon abzuhalten Stefan weiterhin zu schlagen. Durch die Wucht eines der Schläge wurde ich nach hinten geschleudert und schrie erschrocken auf.
Durch diesen Schrei schien Damon aus seiner Versessenheit zu erwachen.
Er schaute zu mir und ich konnte die Wut und den Schmerz in seinen Augen genau
erkennen. Ich konnte ihn sogar etwas verstehen, warum er auf seinen Bruder
losgegangen ist. Dann zog der blonde Vampir mich hoch und brachte mich zum Sofa zurück."Es ist unklug, sich als Mensch zwischen zwei Kämpfende Vampire zu stellen",erklärte er mir. Als ob mir das nicht selbst klar wäre, aber ich konnte mich ab und zu einfach nicht beherrschen undweil ich die beiden beinahe täglich sah, vergaß ich auch ganz gerne mal, das sie keine Menschen waren. Dann fiel Damon einfach um und schon wieder wollte ich zu ihm rennen, aber wurde wiederum festgehalten.
Stefan erklärte die Ursache wäre Eisenkraut und das er Damon nur vor sich selbst beschützen will. Doch die Ohnmacht hielt nicht lange an und schon sollte der Kampf nach Damons Meinung weiter gehen. Aber da hatte das Mädchen etwas gegen ,sie griff sich Damon an der Kehle und drückte ihn an die Wand. "Hayley,Schatz ich habe es nicht so gemeint.
Ich würde dich nie verlassen .Es tut mir leid,verzeih mir, Bitte", flüsterte er dann und schaute sie reuevoll an. Ich musste schlucken, als ich seine Worte hörte. Die kleinen
Nadelstiche die sich in meinem Herzen meldeten,konnte ich nicht ignorieren. Warum schmerzten mich seine Worte an Hayley so?

Ich kam mir schon wie ein richtiges Arschloch vor, alle staarten mich an, als ob ich
Schuld an Damons Zustand sei. Ich musste ihn doch irgendwie Ruhig bekommen, sollte ich mich auf einen Kampf einlassen? Nein, ich war doch nicht lebensmüde.
Ich hatte nicht damit gerechnet, das er so schnell wieder erwacht. Schon spannte ich alle Muskeln an und machte mich auf die Konfrontation gefasst. Doch da passierte etwas womit Damon und auch ich nicht gerechnet hatten.
Hayley mischte sich in den Kampf ein. Sie packte Damon einfach fest an den Hals und drückte ihn hart an die Wand. Mein Bruder schien völlig überrascht zu sein und nicht zu wissen, wie er mit dieser neuen Situation umgehen sollte. Er hielt still und schien zu überlegen. Dann entschuldigte er sich bei ihr. Alle im Raum schauten auf die beiden und jeder war gespannt wie die ganze Sache für Damon ausgehen würde.
Doch auch wenn Hayley ihn nicht gänzlich durch die Wand drücken würde, dann gäbe es immer noch diesen Hexengeist, der hier herum spukte. Solange dieser nicht verschwand, bliebe mein sowiso schon unberechenbarer Bruder eine tickende Zeitbombe.

Sie wollte gehen, einfach so? Ich konnte es nicht fassen.
" Hayley?" rief ich ihr nach. Ich fasste mich an die Kehle , an der ich noch
immer ihren Griff spürte. " Ich habe es doch gewußt, Du bist wie alle anderen auch.
Kaum geht dir etwas gegen den Strich, dann haust Du einfach ab. Aber egal, weißt Du was ich brauch dich nicht. Ich brauche Niemanden. Mir doch egal, von mir aus könnt ihr alle zur Hölle fahren. Ich komme auch ganz gut allein zurecht. Das bin ich ja bis jetzt auch. Und du Stefan mein lieber Bruder, das hast du doch mit absicht gemacht. Gib es doch zu. Du hast diese ganzen Katherine Geschichten doch nur erzählt damit Hayley sauer auf mich wird. Das ist dir ja auch gelungen. Du konntest es noch nie verkraften wenn ich einmal glücklich war. Immer hast du mir alles verdorben und dann allen erzählt das ich an meinem Unglück selber Schuld bin.
Warum schnappst du dir nicht dieses Miststück von Katherine und verschwindest , aus meinem Leben? Ich hasse dich und diese Vampirschlampe, warum lasst ihr mich nicht endlich in Frieden?!!!! Meine Stimme überschlug sich und vor lauter Trauer und Wut liefen mir doch tatsächlich Tränen übers Gesicht . Aber das war mir inzwischen auch schon egal. Es war doch eh alles kaputt. Ich würde ihm das nie verzeihen.
Endlich hatte ich eine Freundin, die sich etwas aus mir machte und das auch zeigte und nach nur wenigen Stunden brachte Stefan mich dazu Dinge zu sagen, die mir alles wieder kaputt machten. Aber wer war zum Schluß wieder der gearschte, klar doch ICH, wer denn sonst. Stefan würde seine Elena in die Arme schließen und in den Sonnenuntergang reiten und ich ? Ich sitze alleine mit einer Flasche und einem
bösen Geist, der mich langsam , aber sicher in den Wahsinn treiben würde.
That`s my Life. Ich rannte an allen vorbei aus dem Haus und setzte mich ans Steuer meines Wagens. Ich hielt es dort nicht mehr aus, denn wenn ich noch eine Minute länger geblieben wäre, dann hätte ich ihn getötet und da hätte auch Dash mich nicht aufhalten können.

" Ich habe es doch gewußt, Du bist wie alle anderen auch.
Kaum geht
dir etwas gegen den Strich, dann haust Du einfach ab. Aber egal, weißt
Du was ich brauch dich nicht. Ich brauche Niemanden. Mir doch egal, von
mir aus könnt ihr alle zur Hölle fahren. Ich komme auch ganz gut allein
zurecht. Das bin ich ja bis jetzt auch. Und du Stefan mein lieber
Bruder, das hast du doch mit absicht gemacht. Gib es doch zu. Du hast
diese ganzen Katherine Geschichten doch nur erzählt damit Hayley sauer
auf mich wird. Das ist dir ja auch gelungen. Du konntest es noch nie
verkraften wenn ich einmal glücklich war. Immer hast du mir alles
verdorben und dann allen erzählt das ich an meinem Unglück selber Schuld
bin. Warum schnappst du dir nicht dieses Miststück von Katherine
und verschwindest , aus meinem Leben? Ich hasse dich und diese
Vampirschlampe, warum lasst ihr mich nicht endlich in Frieden?!!!"

"Wie alle andern?" rief ich ihm nach. "Du musst dich nicht wundern, wenn die Frauen vor dir weglaufen, nachdem sie herausgefunden haben was du wirklich fühlst!" schrie ich hinaus. "Du bist noch immer nicht über diese Schlampe von Katherine hinweg und hast außerdem Gefühle für Elena! Was zur Hölle verlangst du von mir? Deinen Körper zu teilen ist kein Problem für mich, aber dein Herz teile ich nicht!!" rief ich der bereits geschlossenen Tür zu, während ich auf sie zulief und wieder aufriss. Es war mir in dem Moment egal wer noch alles im Raum gewesen war. Es sah doch ein blinder, das Damon Elena mehr als nur mochte! Ob das nun Liebe war, oder auch einfach nur Gefühle, war mir nicht bewusst. Aber das war mir auch relativ egal - fakt war, er hatte seine Ex nicht überwunden und liebte noch eine Frau. "Dieses Spielchen mache ich nicht mit!" sagte ich dann fast abwertend zu dem im Auto sitzenden Vampir und machte mich auf den Weg ...

tbc: Grill / Tresen

Alles schien auf mich einzustürzen.
Und ich hatte doch echt gedacht, die heutige Nacht könnte nicht noch schlimmer werden. Aber da irrte ich mich mal wieder. Ich hatte heute eine Freundin gewonnen
und schon wenige Stunden später wieder verloren. Echt klasse Damon, das gehört ins Guinessbuch der Rekorde. Ich schlug wie wild auf das Lekrad ein und trat dann mit voller kraft auf das Gaspedal. Der Wagen machte einen schub nach vorne und das Heck schlug nach beiden Seiten aus. Kies spritze hoch und ich fuhr mit Höchstgeschwindigkeit von Hof. Ich drehte den CD Player auf volle Lautstärke und hatte vor heute noch verdammt böse zu sein, denn jetzt war mir verdammt noch mal alles egal. Denn was hatte ich noch zu verlieren? Ich gab mir selbst eine Antwort: "NICHTS,ALLES WAR FORT, warum sollte ich dann noch so sehr an meinem Leben hängen?" ich suchte Streit und nichts war eigentlich leichter für mich zu finden als den.


Zu: Grill

Ich hatte doch tatsäch vergessen zu atmen. Was hatte Hayley da gerade behauptet?
Damon hatte Gefühle für mich? So ein Unsinn, er war etwa so verliebt in mich wie ich in ihn. Dann stockte ich. Ich fasste an mein Herz und fühlte wie es raste.
Ich empfand etwas für ihn, aber war es Liebe ? Nein, das konnte nicht sein, denn
ich liebte doch Stefan. Ich war glücklich mit meinem Freund. Oder etwa nicht?
Mir fielen wieder die Eintragungen in meinem Tagebuch ein und wie oft und detailiert ich alles aufgezeichnet hatte, was auch nur im entferntesten mit Damon zu tun hatte. Ich warf Stefan einen Blick zu und bemerkte das er mich musterte. Sein
Gesichtsausdruck war nicht gerade als glücklich zu bezeichnen. Ich ließ mich in die Polster sinken und hoffte auf eine Eingebung, was sollte ich nur machen. Ich wollte nicht so wie Katherine sein.

Damon und Hayley waren weg und Elena sah ziemlich verstört aus.
Ich sah zu Dash dem schien diese ganze Sache etwas peinlich zu sein.
Ich zuckte unsicher mit den Schultern. " Ein nicht ganz normaler Tag
in Mystic Falls." ich setzte mich zu Elena und nahm ihre Hände in die meinen.
"Ihm wird schon nichts passieren, er ist bis jetzt immer wieder nach Hause gekommen." versuchte ich sie zu beruhigen. Das mein Bruder Gefühle für meine
Freundin hegte, das hatte ich ja selber schon befürchtet. Die heimlichen Blicke
und die kleinen Andeutungen, all das hatte ich bemerkt. Doch ich hatte nie etwas gesagt.

Immer noch saß ich im Wohnzimmer rum und bekam gar nicht so den Streit mit zwischen all den Anwesenden. Denn ich war viel zu versunken in meinen Gedanken als irgendwas mit zubekommen. Es tat mir so unendlich leid, denn ich hatte ja sozusagen Tyler betrogen. Naja wir waren nicht zusammen, doch wir waren gerade an den Punkt an den wir unsere Liebe gestanden hatten. Ich wusste nicht was ich tun sollte, sollte ich ihn wirklich das sagen? Ich schaute kurz aus den Fenster und sah das bald Vollmond war. "Scheiße!" murmelte ich leise vor mich hin. Ich wollte Ty doch dabei helfen! Ich schaute kurz durch den Raum und sah, dass alle anderen verschwunden waren außer Elena und Stefan waren noch hier. Doch als ich Stefan so sah, merkte ich das hier was nicht gerade gutes Vorgefallen war. Es interessiert mich schon etwas, was das sein könnte. Doch in dem Moment war mir Tyler nun mal wichtiger außerdem hatte ich es ihn ja versprochen. Ich sah zu den beiden. "Tut mir leid wegen das hier alles! Und Elena egal was ist ich bin immer für dich da okay? Du kannst mich anrufen wann immer du willst!" sagte ich freundlich und etwas besorgt. "Also gut ich will zwei jetzt nicht stören also bis dann!" sagte schlicht und lächelte kurz aufgezwungen.

tbc -> Haus der Lockwoods | Tylers Zimmer

Erst verschwand deer blonde Vampir und dann verabschiedete sich Caroline,
die bis dahin nur ganz still auf ihrem Stuhl gesessen hatte. Sie schien
als sei sie gerade erst aus einer Art Trance`erwacht. Nach dem Worten, as ihr das alles leid täte und ich sie ja anrufen könne, wenn ich sie bräuchte, verschwand
auch sie. Nun waren Stefan und ich allein.
Es sah mich fragend an. Aber was erwartete er von mir?
Ich sah auf meine Hände hinunter die in seinen lagen.
Mir fiel ein, das noch vor wenigen Stunden, seine Hände unten die
Gitterstäbe der kleinen Zelle umklammert hatten, in der Damon ihn eingeperren
mußte, weil mein Freund in einen Blutrausch verfallen war.
Jetzt war wieder alles anders. Damon schie Amok zu laufen und ich konnte
mich der Ansicht nicht gnz verschließen , das es nicht nur alleine seine
Schuld war. Ich machte mir Sorgen , um den Bruder meines Freundes.
" Was meinst du wird er anstellen?" fragte ich leise

Sie fragte mich , was Damon wohl jetzt gerade anstellen mochte.
Ich zuckte leicht mit den Schultern.
" Ich kann es dir nicht sagen. Aber es gibt 4 Sachen die mir da
spontan einfallen: Er betrinkt sich maßlos,er hat Sex mit irgendeinem Mädchen, das
er eben erst kennengelernt hat , er saugt irgendeiner Unbekannten ihr Blut aus,
oder schlimmsten Falls tötet er gerade Jemanden, der ihm zufällig über dem Weg
läuft." zählte ich auf. Ich konnte erkennen, wie sich Elenas Augen vor Schreck
weiteten. " Elena , wir reden hier über meinen Bruder. Soll ich denn die Augen
verschließen, vor der Wahrheit?" ich lächelte bitter. " Er hat große Probleme, aber er will sich nicht helfen lassen und schon garnicht von mir. Man Elena , wer wird denn
schon von einer Hexe verfolgt und anschließed auch noch von ihrem Geist, weil er
sie irgendwann mal gedemütigt hat und dann töten wollte? "ich schüttelte betrübt den Kopf. " So etwas passiert Damon und all das macht ihn eben so unberechenbar.
" Ich bin bestimmt nicht der beste Bruder der Welt, aber ich möchte ihm nichts
böses. Doch ich kann auch nicht weiterhin zusehen , wie er immer mehr sein Leben
zerstört und dabei anderen schadet. Er tötet Elena, und nicht nur aus Notwehr. Er tut das aus reinem Vergnügen und weil er meint es tun zu müssen, in seiner
verdrehten Logik." ich seufzte laut auf. " Es tut mir sehr leid Elena, aber wenn er wiederkommt, dann werde ich etwas unternehmen müssen. Wenn er dann noch
immer dermaßen außer Kontrolle ist , bleibt mir keine andere Wahl mehr und ich hoffe du kannst das verstehen." bat ich sie.

" Es tut mir sehr leid Elena, aber wenn er wiederkommt, dann werde ich etwas unternehmen müssen. Wenn er dann noch immer dermaßen außer Kontrolle ist , bleibt mir keine andere Wahl mehr und ich hoffe du kannst das verstehen." sagte Stefan zu mir. Ich fasste seine Hände etwas fester und sah ihm in die Augen.
" Was hast du denn vor, du willst ihn doch nicht etwa..... ?" ich konnte und wollte das letzte Wort nicht aussprechen. Verzweifelt schaute ich ihn weiterhin an.
Er schüttelte verneinend den Kopf und ich atmete erleichtert auf.
" Ja, er hat Probleme , aber es gibt für jedes Problem eine Lösung. Soll ich mal mit ihm reden?" bot ich an. Ich wußte selbst nicht, ob es nun so eine gute Idee von mir
war, mit Damon über seine Probleme zu reden. Wer weiß was da alles zu Tage kommen würde. Aber es konnte ja auch sein, das er auch mit mir nicht sprechen würde. Aber ich musste es einfach versuchen. Also wartete ich darauf, das er wieder nach Hause kam.

Elena sah man ihre Sorge um meinen Bruder ins Gesicht geschrieben.
Er hatte Gefühle für sie und sie augenscheinlich auch für ihn. Was für eine Art diese Gefühle waren, konnte ich nicht mit bestimmtheit sagen. Freundschaft, auf ihrer Seite (das hoffte ich zu mindest), und auf Damon Seite hatte es garantiert etwas mit der Ähnlichkeit zu Katherine zu tun. Also war es eine Art krankhafte Vernarrtheit.
So lange er das nur aus der Ferne tat, konnte und musste ich damit leben.
Aber ich wollte nicht damit leben müssen, wenn er wie ein volltrunkener Irrer in unserer Stadt herum lief und wahllos Menschen tötete.` So wie du mir, so ich dir. `
dachte ich und stand auf um etwas vor zubereiten. Ich konnte mich nicht auf einen
fairen Kampf mit ihm einlassen, also griff ich nach anderen Mitteln.

Als Damon dann endlich zurückkam, stürmte er einfach durch den Raum, griff sich seinen Alkohol und wollte sofort verschwinden.Ich versuchte ihn fest zuhalten und fasste ihn an der Schulter. Doch er stieß mich mit einem festen Stoß einfach von sich . Dann lief er hinauf und ich konnte seine Tür knallen hören.
Ich schaute zu Elena und schüttelte meinen Kopf. "Siehst du, so läuft das immer mit ihm." dann klingelte mein handy. Eine SMS von Hayley. Ich las sie und sie wollte wissen, ob Damon zu Hause ist. Ich schrieb ihr zurück das er gerade gekommen sei und sofort wütend auf sein Zimmer ist.

Ich verfolgte Damons Auftritt und war einigermaßen verwirrt. Also das war ja echt nicht normal. Dann bekam Stefan eine SMS von Hayley, sie wollte wissen ob Damon zu Hause sei und ob er etwas mit ihren Träumen machen würde. Also , darauf konnte ich mir jetzt keinen Reim machen, Stefan aber schon. Er schrieb ihr kurz zurück und ging dann leise die Treppe rauf. "Was hast du vor." fragte ich leise und ging ihm hinterher. Er drehte sich zu mir und legte einen Finger auf die Lippen um mir zu zeigen, das ich ganz leise sein sollte. Er wollte in Damons Zimmer schauen, was dieser so trieb. Doch als er die Tür öffnen wollte knallte schon etwas hartes dagegen.
Damon hatte seine Flasche gegen die Tür geworfen und schrie Stefan sollte sich ganz schnell verpissen.


Zu : Damons Zimmer

Ich wartete in der Nähe von Damons Tür auf Elena. Ich konnte jedes Wort verstehen was sie sprachen. Hatte ich es doch geahnt. Er hatte wieder getötetund nicht weil er wie ich einen "Ausrutscher" hatte. Nein er tötete aus Wut. Damon konnte seine Wut nicht anders kompensieren, als mit extremer Gewalt. Dabei starben dann Menschen und ihm war das augenscheinlich völlig egal.Das konnte und wollte ich nicht noch weiter zulassen. Also fasst ich einen Entschluß, mein Bruder musste aus dem Verkehr gezogen werden und das so schnell wie möglich. Wenn er noch mehr blutleere Leichen hier in der Stadt verteilte , dann würde es nicht lange dauern und der Mob würde sich wie damals 1864 zusammen rotten. Die alt eingesessenen wußten von uns Vampiren und es wurde schon getuschelt. Sie wußten natürlich nicht wer nun ein Vampir war, aber das sie existierten war ihnen wohl bewußt.
Wie kann dann Damon dieser Narr, mit der Aufdeckung unserer Identität spielen, indem er in dieser winzig kleinen Stadt wo er geht und steht Leichen hinterlässt?
Jeder kannte ihn, er war ja nicht gerade eine unscheinbare Gestallt, die man mal schnell übersehen konnte. Auch wenn ich es nicht gerne machte , aber es musste sein.

Von: Damons Zimmer


Wie ich vermutet hatte wartete Stefan vor der Tür auf mich. Er sah nicht glücklich aus. " Du hast alles gehört?" wollte ich wissen. Wir gingen zusammen wieder hinunter in den Salon. Unten nahm ich ihn an beiden Händen und sah in fragend an.
" Stefan, sag mir jetzt was hast du vor zu tun?" verlangte ich zu wissen. Ich hatte kein gutes Gefühl bei der Sache. Sie waren Brüder und ich wollte nicht das Stefan sich irgendeine Schuld auflastete die er nie mehr los würde. " Du wirst ihn doch nicht etwas töten wollen?" fragte ich entsetzt. Als er verneinte atmete ich erleichtert auf, aber was hatte er denn sonst vor? Ich konnte sehen , wie er zu einem Schrank ging und ein Geheimfach öffnete. Er nahm eine Spritze heraus in der sich eine klare Flüssigkeit befand. Er hielt sie lange in der Hand und staarte sie an. " Eisenkraut ?" mutmaßte ich. Er nickte langsam und setzte sich auf die Coutch. " Ich werde warten bis er fest eingeschlafen ist, dann werde ich zu ihm gehen und es ihm geben." erklärte er.

" Ich werde warten bis er fest eingeschlafen ist, dann werde ich zu ihm gehen und es ihm geben." erklärte ich und schaute auf die Uhr. Elenas zweifelnde Blicke ignorierte ich geflissentlich. Ich versuchte mein Handeln vor mir selbst zu rechtfertigen. Immer wieder sagte ich mir, das es das beste für uns alle wäre. Nicht nur für Elena und mich. nein für alle Vampire die hier in der Stadt waren. Alle schwebten in Gefahr, weges des rücksichtslosen Verhaltens meines durchgeknallten Bruders.
Dann hielt ich die Anspannung nicht mehr aus. Ich musste nun handeln, sonst würde ich es mir eventuell doch noch mal anders überlegen. Ich stand auf und bedeutete Elena hier zu bleiben. Mein Herz schlug laut in meiner Brust, viel zu laut dachte ich. Fast erwartete ich, das Damon es auch hören konnte und schon wußte das ich etwas vor hatte.


Zu: Damons Zimmer

Als ich den lauten Knall hörte drehte ich mich schnell um.
Mein Blick blieb auf Stefan haften der Bewusstlos am Boden lag.
Dann sah ich Damon ,der oben von der Gallery aus auf mich herunter sah. Sein Gesicht zeigte keinerlei Gefühle . Aber seine Stimme war kalt wie Eis. Er erklärte mir ,dass er Stefan das letzte mal verschont hätte. Wenn es ein nächstes mal gäbe, dann würde sein Bruder sterben . Ich glaubte ihm aufs Wort.Dann ließ er mich
alleine und ich setzte mich neben meinen Freund un wartete bis dieser wieder aufwachte.




Zu: Stefans Zimmer

Von: Damons Zimmer


Ich sah die Spritze in Damons Hand und spürte das Brennen als das
Gift in meinem Körper drang. Dann wurde es schwarz um mich.
Ich erwachte auf dem Boden des Salons. Elena saß neben mir und
betrachtete mich besorgt. Ächzend richtete ich mich auf und sah mich fragend um
"Wo ist er?" fragte ich sie. Elena deutete mit dem Kopf in Richtung ersten Stock.
"Er ist wieder auf seinem Zimmer." erklärte sie. Sie half mir beim aufstehen und ich
setzte mich auf das Sofa. Ich war einigermaßen verwirrt. Er hatte mir nichts getan, obwohl er allen Grund dazu gehabt hätte.
Elena berichtete mir von seiner Warnung mir gegenüber.
Ich nahm Elena an der Hand und zog sie hoch. " Komm lass uns in mein Zimmer
gehen, wir könnten auch etwas Schlaf gebrauchen, es ist schon morgens."


Zu: Stefans Zimmer

Von: Damons Zimmer



Der Salon sah noch immer aus, wie nach einem Bombenangriff.
Aber Hauptsache meine Flaschen waren noch heil geblieben.
Ich genehmigte mir einen großzügigen Schluck und sah mich um.
Das würde eine Menge Geld kosten, das alles wieder herzurichten.
Aber egal, wenn Zack nicht so an diesem alten Zeug hängen würde, dann
sähe es hier sowiso schon ganz anders aus. Dieses alte muffige Inventar erdrückt einem regelrecht. Ich war doch etwas mehr für modernere Dinge, das konnte man an meinem eigenen Zimmer erkennen. Aber der Rest des Hauses sah aus wie ein Museum.
Ich stellte mein Glas ab und nach einem letzten Rundumblick verließ ich das Haus und fuhr in Richtung Grill.


Zu: Grill

Von: Parkplatz des Grills



Ich parkte wie immer genau vor der Haustür und betrat das Haus durch die unverschlossene Eingangstür. Mein erster Gang war in den Salon und es sah immer
noch nicht viel besser hier aus. Dann lief ich hinauf zu Stefan Zimmer und schaute kurz durch die Tür , um nach einem eventuellen Massaker zu suchen. Aber Stefan schlief und Elena schien auch noch zu atmen. Ich schloß die Tür und ging wieder hinunter. Verdammt was war mir langweilig. Der Tag war noch jung und
ich auf dem besten Weg mich ins Koma zu saufen. Ich brauchte unbedingt ein Hobby. Aber was sollte das schon sein? Sollte ich einen Malkurs belegen? Golf spielen lernen? Mich an diesen Gummiseilen von Hochhäusern stürzen? All das war nicht ICH !!! Ich hatte zwar einige Talente und es gab auch einiges was ich gerne tat.
Aber da war nichts dabei, was man in der Öffentlichkeit tat. Oder was man bei einem netten Plausch als Geschichte zum besten gab.
Ich hatte ein Talent Frauen ab zu schleppen, ihnen Sex und Blut abzuknöpfen und wenn es mich überkam sie zu beseitigen. Das war sozusagen mein Hobby.
Was sollte damit konkurrieren können?


Zu: Waldlichtung