Salon des Anwesens

Von :17

Es dauerte eine Weile bis ich fähig war auch nur meinen Kopf ein Stück anzuheben.
Ich lächelte sie glücklich an und befreite sie von dem Gewicht meines Körpers. Mit einer Hand fuhr ich mir durch meine Haare um sie aus meiner Stirn zu streichen. Man das war das schönste und heißeste gewesen was mir jeh wiederfahren war. Aber nun kam ich schlagartig wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Ich blickte auf sie herab und reichte ihr meine Hand damit sie sich daran hochziehen konnre.
Mit der anderen hob ich meine Kleidung auf und zog mir meine Shorts wieder an. "Also ich glaube wir haben noch einiges zu bereden und ich muss auch noch einige Dokumente heraussuchen, damit Stefan alles regekn kann." ich ließ den Kopf in meine Hände sinken und schloß die Augen. Dann schaute ich auf die Uhr um zu sehen wieviel Zeit mir noch bliebe.

Ich stand auf und trat an meine Flaschen , ich benutzte diesmal ein Glas und goß es randvoll. Ich began auf und ab zu laufem." Also , als ich das letzte mal gestorben bin." ich grinste leicht " da hatte ich noch nichts groß was ich jemanden vermachen konnte." ich trank und trat vor das große Fenster und schaute nach draußen in den weitläufigen Garten. " Jetzt sieht es anders aus. Damit Stef keine großen Schwierigkeiten bekommt, wenn ich so einfach verschwinde muss ich einiges heraussuchen und für ihn bereit legen. Ich weiß ja nicht ob ich gleich noch dazu in der Lage sein werde. Dann gibt es da noch etwas, sag ihm er soll es jah nicht wagen mich neben unserem Dad zu beerdigen. Denn dann werde ich ihm ganz sicher als rachsüchtiger Geist heimsuchen und zwar schlimmer als ich es lebendig jeh getan habe. " ich leerte mein Glas und füllte es erneut.
Dann fragte ich leise. " Du sagtest , das du dabei sein willst. Ist das dein ernst? Ich weiß nicht so echt, ob das eine so gute Idee ist." ich hatte ihr noch immer den Rücken zugedreht und schaute nach draußen.

Ich senkte den Blick und lächelte leicht. " Klar er war es ja schließlich der immer auf mich geachtet hat. Es schien immer , als sei der der ältere von uns beiden. Ich habe es einfach nie geschafft ganz erwachsen zu werden. Es hat mir immer zu viel Spaß gemacht ein rebellischer Teenager zu bleiben, auch mit 171 Jahren." ich seufzte tief und hoffte das meine Worte nicht zu viel von meinen emotionen verrieten. " Wenn ich tot bin, tust du mir noch einen Gefallen Hayley Cloud?" ich sah ihr tief in die Augen.
" das aller wertvollste was ich besitzte das ist nicht dieses Haus oder die vielen Wohnungen , oder mein Wagen. Alles materielle ist mir nicht wichtig. Das was ich immer bei mir trage ist mein Ring, der hat mich über all die Jahre beschützt und ich hänge an ihm, nicht nur wegen dieser Sonnenschutzsache. Es ist unser Familienwappen und es zeigt aus welcher Adelsfamilie ich ursprünglich stamme. Ich möchte das du ihn nimmst wenn ich gegangen bin. Es ist nicht viel,aber er ist mir das wichtigste."

Ich zog sie zu mir hinunter und schon saß sie auf meinem Schoß. " Also ich habe dich damals nicht beeindruckt. Na das muss wohl an den scheußlichen Klamotten gelegen haben." ich grinste sie frech an und gab ihr einenKuss auf die Nasenspitze. " Stefan und ich und gemeinsam gut drauf, dann war das vor der Begegnung mit Katherine. Danach waren wir eher selten zusammen und noch seltener haben wir miteinander gelacht. " ich betrachtete sie und küsste sie sanft auf die Lippen. " Ich bedaure, das ich dich damals nicht habe kennengelernt. Dann wäre ich nicht auf Katherine hereingefallen, sondern hätte dich umworben. Na, wenn du mich gewollt hättest. Es gäbe eine Menge die mir und auch dir erspart geblieben wäre. "

"Mein Dad war auch ein Mistkerl, wegen ihm habe ich ich eine Phobie vor kleinen geschlossenen Räumen. Deshalb machte es Stefan so viel Spaß mich dort unten im Keller zu wissen. Er weiß das ich es da nicht lange aushalte ohne aus zu flippen." ich dachte an die Zeit zurück als wir noch Kinder waren und ich immer wieder meine Strafe in diesem dunklen Loch absitzen musste . Aber ich schüttelte diese Erinnerung ab und konzentrierte mich lieber auf sie. " Nur weil wir vermögend waren und auf dieser großen Plantage wohnten war es nicht besonders leicht. Unser Dad hatte genaue Vorstellungen wie wir sein sollten und seine Methoden der Erziehung waren nicht sehr kind gerecht .

Ich lehnte meinen Kopf an ihren und murmelte. " Ja wir sind schon ein gebranntes Paar. Aber ich möchte lieber nicht verbrannt werden, denn das einzige was ich noch mehr als kleine Räume und Katherine Pearce hasse ist Feuer, also belassen wir es bei einer einfachen Beerdigung. Ihr könnte mich ja auch einfach in einem Loch verbuddeln, einen Sarg brauche ich schon nicht, ich glaube davon werde ich eh nichts mehr mitbekommen." ich strich ihr über den Rücken um sie zu trösten. " Glaub mir unsere Väter waren beide keine Unschuldslämmer. Meiner schob es immer auf seine Familie zurück. Er meinte wasihn hart gemacht habe, das könnemir nicht schaden, obwohl ich mich immer gefragt habe wo in dem Palazzo in Italien in dem er aufgewachsen ist,er zum Henker die Löcher versteckt hatte in denen er angeblich gesessen haben will. Ich war dort und habe mir das Geburtshaus meines Vater angesehen. Da lebte er wie ein Prinz und er wurde bestimmt nie in irgenteinem Loch gezwungen zu hocken. Er war ein verdammter Heuchler und ich habe ihn gehasst.

" Hey, das darfst du nicht sagen. Wer soll denn dann auf deinen Bruder aufpassen. Du weißt wir Männer brauchen einen Aufpasser, das jüngste Beispiel sitzt gerade unter dir." ich grinste schief. " Du kannst ihn doch nicht alleine zurück lassen, das wäre nicht fair, er liebt dich." ich blicktesie aufmunternd an. " Eventuell sterbe ich ja doch nicht und wir machen uns umsonst so viele Sorgen." aber an diese Worte glaubte ich selber nicht. Es war sehr unwahrscheinlich, diesen Kampf unbeschadet zu überstehen. " Ich bin es nicht wert , das du meinetwegen so sehr trauerst, aber ich danke dir das du mich so sehr in dein Herz geschlossen hast. " ich drückte sie dankbar an mich und schloss die Augen , denn meine Tränen wollte ich ihr ersparen.

Ich schüttelte bestimmend den Kopf. " Du kennst mich nicht so gut, wie du denkst. Du hast zwar Seiten von mir gesehen die noch nie jemand vor dir gesehen hat, aber dennoch kennst du mich nicht wirklich. " ich schaute sie traurig an. " Ich habe viele, sehr viele Menschen getötet. Unschuldige Menschen und ich habe es ohne reue getan.Wenn ich mit einer Situation nicht klar komme, dann gehe ich los und reagiere mich ab, in dem ich töte. Das habe ich erst wieder getan als wir uns kennenlernten. Das ist mein wahres Ich. Ich bin ein Killer und einem Killer weint man keine Träne nach. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie etwas annähernd gutes getan. Ich habe nur leid unter die Menschen gebracht. Meinem Bruder habe ich sein Glück ie gegönnt , weil ich immer eiversüchtig auf ihn war. Ich habe mich in ein Monster verliebt und bin selbst zu einem Monster geworden. Nein, Hayley , ich bin es nicht wert."