Aula der Schule

Die Aula der Schule.

Wechsel von: Mystic Falls Highschool // Der Schulkeller

In der Aula war noch nicht allzu viel los. Ich sah mich um, es war klar gewesen, dass mehr Mädchen als Jungen mitmachen würden, aber es waren doch schon sehr wenige Jungs da. Ich stöhnte genervt auf. Ich entdeckte Sheeva, die bei einer älteren Frau, wahrscheinlich der Leiterin saß. Da ich ansonsten niemanden kannte, beziehungsweise gerade einfach keine Lust auf Kayla, Luciana, Denise und Valentina hatte, ging ich langsam rüber zu Sheeva. „Hi“, meinte ich nur gelangweilt und ließ mich neben ihr auf den Boden gleiten. „Na, noch Schmerzen?“, ich grinste fieß. Ich hatte eigentlich ziemlich gute Laune, nach dem ziemlich guten, entspannenden Sex mit Hayden und meinte es also nicht wirklich böse. Ich hatte einfach nur Lust mich ein bisschen zu unterhalten ehe der Unterricht anfangen würde.

Sheeva wirkte irgendwie ziemlich verärgert von mir. Ich grinste sie bloß an, war allerdings auch ein kleines bisschen verletzt. Ich war doch immer noch ich. Was sollte das? Warum tat sie so, als sei ich jetzt wer anders? Ich beschloss ihr genau das zu sagen. Ich sah sie böse an: „Ich bin immer noch dieselbe. Du meintest doch eben den Dicken raushängen lassen zu müssen und mich und Hayden blöd anmachen zu müssen.“ Ich wurde wieder etwas wütend, dabei hatte ich doch einfach nur ein bisschen mit ihr quatschen wollen. Meine Hände ballten sich zu Fäusten und ich spürte wie sich die Haut unter meinen Augen zusammenzog. Doch da nur Sheeva es sehen konnte war es mir egal…

Wechsel vom Grill

Jeremy hatte sich vor der Schule von mir verarbschiedet, er wollte noch etwas erledigen und hatte keine Lust auf Schule. Ich nickte bloß, ich vermutete das er kiffen gehen wollte oder so etwas in der Art.
Allerdings konnte ich ja so gesehen nichts davon wissen, wenn ich es nciht an ihm gerochen hätte...
Also lief ich allein zur Aula.
Beim Betreten entschuldigte ich mir für meine Verspätung.
Es waren schon einige Schüler da und ich entdeckte sogar welche die ich kannte. Ashley saß neben einem hübschen Rothaarigen Mädchen. Plötzlich ging diese einfach weg und gesellte sich zu einer anderen gruppe. Ich ging zu Ashley und lächelte sie an, "Hey Ashley, schön dich mal wieder zusehen! Kann ich mich zu euch setzten?".
Ich hoffte bloß ich kam grade nicht ungelegen, wegen dem anderen Mädchen.

Sheeva meinte sie müsste sich das nicht anhören und ging einfach davon. Ich blieb etwas gekränkt sitzen und meine Wut schien ein wenig gedämpft. Es hatte mich wirklich verletzt, dass Sheeva so von mir dachte. Aber das konnte ich nunmal nicht ändern. Dann kam Anna zu mir und fragte, ob sie sich zu uns setzten könnte. „Klar“, sagte ich lächelnd. Es war schön Anna wiederzusehen. Sie war wirklich nett gewesen. „Na wie geht’s?“ Mein Gesicht hatte ich mittlerweile wieder unter Kontrolle, sodass niemand etwas merken würde.

Ashley lächelte mich an, "Klar,na wie gehts?".
Ich setzte mich zu ihr und grinste, "Naja, die letzten Tage waren schon ziemlich verrückt aber es scheint bergauf zu gehen! Und bei dir, auch alles klar?", fragte ich sie neugierig.
Dank Ashley hatte ich jetzt shcon richtig gute Laune!, ich freute mich wierklich sie wiederzusehen!
"Wurde eigentlich schon irgendwas zum Unterricht gesagt? ALso wie das hier abläuft oder so? Weil bis jetzt scheint ja noch nicht so die Ordnung zu herrschen!", ich grinste sie an.
'Das wird bestimmt cool mal wieder auf der Bühne zu stehen...', überlegte ich voller vorfreude.
Da kam ein Mädchen auf uns zu und sprach Ash an, ob alles unter Kontrolle sei. Die Frage kam mir irgendwie komsich vor aberich dachte nicht weiter drüber nach. Ich überlegte ob ich sie schon mal gesehen hatte, grüßte sie aber einfach freundlich, "Hey!".
Plötzlich wusste ich, ich hatte Haydens Schwester vor mir, ich hatte sie auf einem Foto in seiner Wohnung gesehen! 'Hoffentlich starre ich sie jetzt nicht unhöflich an!', aber ich konnte nicht anders als sie zu mustern!

„Ja meine Tage waren auch..verrückt“, meinte ich grinsend zu Anna. Es war unglaublich entspannend einfach normal mit jemanden zu reden. Sich keine Vorwürfe oder Vorhaltungen anhören zu müssen oder sonst etwas. Und einfach mein altes ‚Ich‘ sein zu können. „Die Frau meinte nur, dass wir uns einfach unterhalten und Bekanntschaften schließen sollen. Unter uns gesagt, ich glaub sie hat nicht wirklich Ahnung von dem was sie da macht“, meinte ich und kicherte leicht.
Plötzlich setzte sich Hayley neben uns und fragte, ob ich alles unter Kontrolle hatte. Innerlich stöhnte ich genervt auf. Was sollte das jetzt schon wieder? Musste sie mich kontrollieren? Ich hatte da absolut keinen Bock drauf, schließlich war ich kein kleines Kind oder sonst was und außerdem musste sie ja wohl wenigstens nicht so blöd vor Anna fragen. Ich sah sie bloß an und meinte etwas bissig: „Ja alles bestens. Keine Sorge..Und ja Hayden ist wohl im Football..“ Konnte sie mich nicht einfach mit Anna alleine lassen? Am liebsten hätte ich ihr vor den Kopf geknallt, dass sie sich verziehen soll, aber ich wollte auch keine Szene vor den Leuten und vor allem vor Anna veranstalten. Also entschloss ich mich sie vorerst zu ignorieren. „Hast du Lust nach der Schule noch shoppen zu gehen, oder so?“, fragte ich Anna grinsend.

Ich riss meine Augen etwas erstaunt auf, als Haydens Schwester mit Ashley so leise sprach, dass musste ja heißen, dass Ashley auch ein Vampir war. Mein Kopf schnellte zu ihr um, "Seid wann bist du ein Vampir?", flüsterte auch ich jetzt.
Und dann sah ich Hayde Schwester neugierig an, sie schien dazu verdonnert worden sein auf Ashley aufzupassen! Aber was hatte Ashley plötzlich so viel mit Hayden zu tun? Ich musste mir eingestehen das für einen Bruchteil einer Sekunde etwas Eifersucht in mir aufkeimte!
Doch in diesem Moment war ich viel mehr daran interessiert was mir Ashley zu erzählen hatte!

Hayley meinte mir einen Vortrag halten zu müssen. Hatte ich sie etwa gebeten mir zu helfen? Nein. Also warum tat sie so, als würde ich ohne sie nicht überleben? Nur weil ihr Bruder mir half, hieß das noch lange nicht, dass sie etwas damit zu tun hatte. Ich hatte absolut keinen Bock auf Streit, aber auf sie eben auch nicht. Sie sollte einfach verschwinden und mich in Ruhe lassen. „Dann geh doch einfach“, meinte ich ebenfalls zu leise für menschliche Ohren, „meinst du wirklich ich brauche dich? Hayden ja vielleicht, aber dich habe ich nicht gebeten hierher zu kommen und wenn es nicht in deinen Plan passt, dann schnapp dir deinen Plan und verzieh dich.“ Ich sagte es mit keinerlei Emotion in meiner Stimme. Ich wollte ja wirklich keinen Streit, aber ich wollte das sie verstand, dass ich keinen Bock auf diesen Mist hatte. Eigentlich wollte ich einfach nur mit Anna allein sein. Diese fragte auf einmal, ebenfalls leise, seit wann ich ein Vampir war. Ich sah sie erschrocken an. Sie auch? Das konnte doch einfach nicht wahr sein. Was war nur los? Ich wollte doch einfach nur normal sein. „Seit..naja seit ein paar Stunden“, flüsterte ich zurück. Ich fing beinahe an zu weinen. Ich wollte das doch alles gar nicht. Verdammt. Was war nur los? Meine ganze Welt war von einer Minute auf die andere zusammengebrochen. „Katherine hat mich getötet und ich hatte Haydens und Damons Blut in mir. Und jetzt bin ich das… Und Hayley meint auf mich aufpassen zu müssen. Aber ich brauche keinen Babysitter, okay?“ Ich sah Anna flehend an. „Bitte sag mir, dass ich für dich immer noch die Alte bin und du mich jetzt nicht auch hasst.“

Ich lächelte Ashley beruhigend an, legte ihr eine Hand auf den Arm um ihr zu zeigen, dass ich sie unterstützen würde, "Nein, natürlich nciht! Ich weiß wie schwer das alles am Anfang ist und wie ungewöhnlich! Und wenn du Fragen hast, oder Hilfe brauchst kannst du dich immer an mich wenden!", bot ich ihr an.
Mir hatte das auch geholfen! Sie tat mir irgendwie leid, am Anfang war es wirklcih schwierig man war hin un her gerissen zwischen den positiven und negativen Seiten eines solchen Daseins!
Das Mädchen hatte sich etwas erschrocken als sie bemerkt hatte, dass auch ich ein Vampir war, ich lächelte sie Höflich an und als sie mit kalter Stimme nach meinem Namen fragte antwortete ich, "Anna und du bist Haydens Schwester? Den habe ich auch schon kennen gelertn!"... und wie!
Allerdings wusste ich nciht warum sie so frostig war, ich hatte ihr schließlich nichts getan.
mir kam eine Idee und ich bot ihr an, "Also wenn du möchtest kann ich auch auf Ashley 'aufpassen'!".
Aufpassen war wohl nciht das richtige Wort, sie brauchte einfach nur Unterstützung!

„Meine Güte, Hayley, wenn du wirklich meinst Hayden würde dich brauchen, warum bist du dann in die Theater-Gruppe gekommen? Wenn du deinen Bruder so gut kennst, war doch klar, dass du ihn nicht hier finden würdest. Also wie wärs? Willst du Anna und mich einfach alleine lassen?“ Ich hatte wirklich keine Lust mir hier irgendwelche Vorträge anhören zu müssen. Außerdem hatte ich ja auch gar nichts dagegen, wenn sie für Hayden da sein wollte. Das war mir schließlich nur Recht, wollte ich doch auch nur das Beste für ihn. Aber mir musste sie deswegen ja wohl keine langweiligen Vorträge halten und so tun, als wäre sie meine Mutter. Aus dem Alter war ich schließlich raus. Ich war Anna dankbar für ihre Unterstützung. Es klang so..selbstverständlich, wie sie anbot mir zu helfen, dass ich es schon fast nicht glauben konnte. Sie schien mich einfach zu akzeptieren und zu mögen, wie ich jetzt nunmal war. Ich lächelte sie glücklich an. „Danke“, flüsterte ich.
„Siehst du, Mami, mach dir also keine Sorgen. Ich werde schon nichts anstellen und wenn sag ich es dir nicht…“, ich wusste, dass es ziemlich fieß klang, aber es war mit mittlerweile schlicht weg egal. Sie hatte sich nicht da rein zu mischen und auch wenn ich Hayden unendlich dankbar war und ihn schließlich auch wirklich mochte, fand ich es ziemlich blöd, dass er mir seine Schwester an den Hals gehängt hatte.
Anna und Hayley unterhielten sich noch ein wenig und ich ließ sie reden. Ich fand es lustig, wie selbstüberzeugt Hayley rüberkam. Was bildete sie sich eigentlich ein, nur weil sie Haydens Schwester war, oder wie? Oder war es ihr Alter? Ich fing irgendwann an zu grinsen. Als Hayley meinte, Hayden würde Anna mögen, fiel mir wieder etwas ein. Er hatte mir gesagt, dass Anna kurz davor war, sich in ihn zu verlieben. War das die Wahrheit? Wenn ja, tat es mir beinahe leid, dass ich eben mit ihm geschlafen hatte. Für mich war es schließlich nur Spaß gewesen, aber wenn es für Anna ernst war, fühlte ich mich irgendwie schlecht.
Aber ich hatte in dem Moment ja auch nicht an sowas gedacht. Und jetzt war sie so nett zu mir.
Ich versuchte das Lächeln auf meinen Lippen zu lassen und den Gedanken beiseite zu schieben. So schlimm war das Ganze bestimmt gar nicht.
Langsam aber sicher hatte ich keine Lust mehr auf das Gequatsche von Hayley und sah Anna an: „Der Unterricht ist bald zu Ende. Wie siehts jetzt aus? Hast du Lust auf shoppen…oder so?“, fragte ich grinsend. Das ‚oder so‘, wollte ich nicht weiter ausführen, aber wenn ich wirklich vorhatte, später noch Ian zu besuchen, musste ich unbedingt vorher noch etwas zu mir nehmen.

Ich hatte Sheeva zwischendurch den ein oder anderen Blick zugeworfen, da es mich doch etwas verletzt hatte, dass sie einfach gegangen war und mich so offensichtlich hasste. Doch plötzlich stand sie neben mir und fragte, ob es ein Problem gibt. Ich sah sie fragend an. ‚Warum kam sie jetzt auf einmal einfach so hier rüber, wo ich sie doch in Ruhe lassen sollte. Ich beschloss erstmal abzuwarten, was sie zu sagen hatte. Sie nahm mich einfach an meinem Unterarm und zog mich mit sich nach draußen. „Bis gleich“, meinte ich verwirrt zu den andern beiden und ging zögerlich mit Sheeva. ‚Was sie wohl wollte?‘
Doch ich wusste, dass es keinen Sinn hatte, jetzt Stress mit ihr anzufangen. Nicht nur, dass ich schließlich gar keinen Streit haben wollte, Sheeva war auch noch ziemlich stark, wenn auch nicht auf die gleiche Art und Weise wie ich.
Als wir vor der Tür standen, meinte Sheeva, sie müsse mal ein paar Minuten mit mir reden. „Ähm…klar. Was gibt’s denn?“, fragte ich so freundlich wie möglich, doch es lag trotzdem etwas Misstrauen in meiner Stimme. ‚Ob sie mich wohl umbringen könnte, wenn sie wollte?‘