Das Wohnzimmer

Thema: Re: Das Wohnzimmer So Sep 25, 2011 8:43 am

Ich bemerkte wohl, dass Stella mich ansah und begann zu lächeln. Ich hoffte, dass sie sich keine sorgen um mich machen würde. Ich versuchte meine wieder auftretende Trauer zu unterdrücken und sang zusammen mit Stella das Lied Honey, das Amanda Seyfried fröhlich angestimmt hatte.
Immer und immer wieder sah ich zu Stella rüber. Sie strahlte so eine Freude aus, die richtig ansteckend für mich war. Am liebsten wollte ich mehr von ihr erfahren. Hatte sie Geschwister? Warum war sie hier her gezogen? Und vieles vieles mehr. Aber ich dachte nur, alles mit der Zeit, wenn wir uns besser kennen lernen würden, würde sich das alles aufklären.

Thema: Re: Das Wohnzimmer Di Sep 27, 2011 7:53 am

Seit dem Lied "Voulez- Vous" fiel es mir schwer die Augen auf zu halten. Ein Blick zu Sam zeigte mir, dass sie bereits eingeschlafen war. Gott war ich für unser Sofa dankbar. Es war sehr groß und bildete einen rechten Winkel und war ganz weich.
Ich griff nach der Fernbedienung und machte die Kiste aus. Danach griff ich nach einer Decke und deckte Sam zu. Ich selbst holte mir eine zweite und legte mich auf die andere Seite. Kaum dass ich lag, konnte ich die Augen auch schon nicht mehr offen halten. 'Gott bin ich müde!', dachte ich noch, bevor ich einschlief.

Thema: Re: Das Wohnzimmer Di Sep 27, 2011 8:03 am

Meine Augen wurden nach einer Zeit schwerer und wie aus Geisterhand, schlossen sich meine Augen. Ich war einfach so müde, selbst wenn ich wollte, konnte ich meine Augen nicht mehr offen halten. Nach einer weile, fühlte ich eine warme und weiche Bewegung über mir und merkte, dass sich etwas aus mich legte. Ich bemerkte, dass es eine Decke war und kuschelte mich in diese ein. Lächelnd schlief ich vor mich hin, bis die ersten Sonnenstrahlen mich sanft weckten. Ich setzte mich auf und sah vorsichtig zu Stella hinüber, die noch seelenruhig da lag und schlief. Ein lächeln konnte ich mir einfach nicht unterdrücken.

Thema: Re: Das Wohnzimmer Di Sep 27, 2011 8:15 am

Ich schlief tief und fest und träumte von einem wunderschönen Frühlings Nachmittag auf einer großen schönen Wiese mit ganz vielen Blumen. Sam und ich hatten ein ganz großes Picknick gemacht. Wir Aasen auf der Wiese und quatschten und alberten herum und kugelten uns vor lachen. Plötzlich wurde es dann ganz dunkel und Menschen mit spitzen Zähnen tauchten auf und jagten uns dann durch einen dunklen Wald, wo die Bäume ganz eng beieinander standen. Dann kamen auch noch riesige Wölfe dazu. Irgendwann wachte ich auf. Helles Licht blendete mich und ich musste heftig blinzeln. Mir die Augen reibend setzte ich mich auf. 'Verdammt noch mal! Diese blöden Vampir- Werwolf Geschichten bereiten mir Albträume!', dachte ich müde. Ich merkte erst jetzt, dann mein Atem fast schon keuchend ging und beruhigte mich. Als ich mich umsah, entdeckte Sam, die bereits wach war.
"Morgen Sam", begrüßte ich sie verschlafen.

Thema: Re: Das Wohnzimmer Di Sep 27, 2011 8:21 am

Ich bemerkte, dass Stellas Atem nach ihrem Erwachen fast keuchend war und legte eine Hand auf ihre Schulter. "Ist alles in Ordnung? Geht’s dir nicht gut?" fragte ich sie mit einer beunruhigten Miene. 'Vielleicht hatte sie schlecht geträumt' so war mein erster Gedanke. "Guten Morgen" meinte ich lächelnd und freundlich zu ihr zurück. Ich merkte ganz genau, dass etwas nicht in Ordnung war. Was sie wohl so sehr quälte?

Thema: Re: Das Wohnzimmer Di Sep 27, 2011 8:28 am

Beunruhig setzte Sam sich neben mich und legte mir eine Hand auf die Schulter.
"Ist alles in Ordnung? Geht’s dir nicht gut?", fragte sie mich dann.
"Ja... Ja... Ich hab nur schlecht geträumt...", erklärte ich ihr dann gedehnt. "Ich glaub, dass die Vampir und Werwolf Geschichten mir nicht ganz so gut bekommen sind, aber ´Du brauchst dir keine Gedanken zu machen. Mir geht's gut...", meinte ich.

Thema: Re: Das Wohnzimmer Di Sep 27, 2011 8:55 am

Stella beruhigte mich, dass alles in Ordnung sei, sie hätte nur schlecht geträumt von Vampiren und Werwölfen. Das kannte ich zu gut. Nachts träumte ich von Wölfen und Vampiren, wie ich sie verstand, ich konnte mit ihnen reden und sie besänftigen. Es war eine tolle Vorstellung. Wäre sie nur wahr. Aber wer wusste das schon. Es war, als hätte ich etwas Beruhigendes an mir, was sie friedlich werden ließ. 'Das klingt fast schon wie Hexerei' schoss es mir in den Kopf und ich lächelte. Das müsste man mal testen. 'Sam bist du noch ganz klar im Kopf, dass ist doch gefährlich, willst du dich umbringen lassen?' sprach mein Kopf zu mir.

Thema: Re: Das Wohnzimmer Di Sep 27, 2011 9:01 am

Ich gähnte herzhaft und streckte mich. Dann ließ ich mich mit einem tiefes Seufzer wieder rückwärts in die Sofa Kissen fallen.
"Hast du Hunger?", fragte ich Sam nach ein kurzen Pause, in der sie tief in Gedanken versunken da saß.
"Wir haben Müsli, Brot und aufback' Brötchen", zählte ich ihr auf. Dann hob ich den Kopf an und musterte sie. Ihre hell blonden Haare waren ganz schön verwuschelt und das sah irgendwie lustig aus. 'Ich will gar nicht wissen, wie meine Haare aussehen!', dachte ich und musste grinsen.

Thema: Re: Das Wohnzimmer Di Sep 27, 2011 9:17 am

Sie riss mich aus meinen Gedanken. "Was? Ähm Müsli wäre ganz fabelhaft, wenn es dir keine Umstände macht. Soll ich dir beim Frühstück machen behilflich sein?" fragte ich so freundlich, wie ich eigentlich immer war. Stella musterte mich. Meine Haare sahen bestimmt wieder total zerzaust aus, wie jeden morgen, wenn ich nicht mit einem geflochtenen Zopf ins Bett ging und bei den Umständen, dass ich gestern auf dem Sofa einfach eingeschlafen war, konnte ich mir schlecht davor noch meine Haare machen. Ich wurde ein wenig rot, als ich mir an die Haare fasste und feststellte, dass meine Vermutung richtig war. Total durcheinander waren meine Haare mal wieder. Ich schnaubte ein wenig.

Thema: Re: Das Wohnzimmer Do Sep 29, 2011 4:01 am

Ich riss Sam aus den Tiefen ihrer Gedanken.
"Was? Ähm Müsli wäre ganz fabelhaft, wenn es dir keine Umstände macht. Soll ich dir beim Frühstück machen behilflich sein?", fragte sie mich dann.
"Wieso denn Umstände?", fragte ich sie und kämpfte mich auf die Füße.
"Das mach ich doch gerne. Du kannst mitkommen, wenn du möchtest", meinte ich dann und machte mich auf in Richtung Küche.

Tbc: Appartement der Colemans/ Küche

Thema: Re: Das Wohnzimmer Do Sep 29, 2011 4:25 am

Sie meinte, warum es Umstände machen sollte. "Ich weiß nicht. Ich hab immer Angst, dass ich anderen ein wenig umstände mache".
Ich könnte doch in dir Küche mitkommen, wenn ich wolle meinte sie und ich lief ihr lächelnd hinterher um ihr bei der Arbeit in der Küche zu helfen. Zuvor wickelte ich mich aber zuerst einmal auf meiner Decke, die sich um mich geschlungen hatte.
Endlich stand ich auf meinen Füssen und konnte Stella mit sanfter und leiser Sohle hinterher gehen.

Tbc: Appartement der Colemans/ Küche

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