Das Schlafzimmer von Tegan

Hier schläft Tegan... (und auch mal Adriana-Clarisse)



Quelle: Google

Wechsel von: In Mystic Falls :: Gewerbegebiet :: Mystic Grill :: Parkplatz vor dem Grill

So wie Adriana vorschlug, handelte ich auch.

,,Hört zu." fing ich an, Anna und diesem Hayden den Weg zu eines der Gästezimmer zu erklären.
Dann, griff ich um Adriana herum und hob sie auf meine Arme.
,,So meine Schöne. Und um dir die Ankunft in Mystic Falls zu verschönern, werd ich dir jetzt ein bisschen Vergnügen bereiten." Ich hatte ein breites Grinsen auf den Lippen, als sie leise und hell auflachte.
Wie ein leis erklingender Glockenklang.

In wenigen Minuten, brachte ich sie in die zweite Etage und öffnete mit einem Tritt die schwere, weiße Holztür. Vintag, also mehr Barock, hatte ich das Anwesen halten wollen. Deshalb auch die antiken Türen.

,,Zu viel versprochen? Oder ist die Überraschung kaum gelungen?" Ich deutete auf das Wasser, um dem Bett herum und zwinkerte ihr zu. Sanft, ließ ich sie wieder auf ihre Füße, behielt aber einen Arm um ihre Taille.
Ich hoffte sehr, dass ihr insgesamt das Haus gefiel. Ich freute mich auch darüber, dass es Anna und Hayden gefallen hatte. Die beiden waren wohl bereits in eines der Gästezimmer...

Wechsel von: Mystic Falls // Gewerbegebiet // Park vor dem Grill

Tegan beschrieb Anna und Hayden den Weg und ich wurde immer ungeduldiger, schließlich jedoch hob er mich auf seine Arme und trug mich durch das Haus, in den zweiten Stock. Ich sah mich um und fand das Haus und seine Einrichtung großartig. Es sah einfach toll aus. Ich grinste zu Tegan hoch und tippte ihm auf die Nasenspitze: „So hätte es schon lange sein sollen.“ Er trat eine der Türen auf und wir landeten in einem atemberaubenden Raum. Er war mit Wasser gefüllt wie ein Pool, doch in der Mitte war eine Art Insel, auf der sich ein Bett befand. Ich schluckte leicht: „Wow.“ Tegan ließ mich runter, ließ seine Arme jedoch um mich geschlungen. Ich lehnte mich gegen seine Brust: „Ich könnte mir das ewig ansehen und staunen oder wir nutzen diesen Raum. Was ist dir lieber?“ Ich grinste leicht, was er jedoch nicht sah. Dann drehte ich mich in seinen Armen um: „Und ja. Es übertrifft meine Erwartungen.“ Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und küsste ihn, diesmal aber nicht nur kurz und flüchtig, sondern leidenschaftlich. Ich riss ihm sein Hemd herunter und betrachtete seinen Körper: „Du hast dich wirklich nicht verändert. Du bist so schön wie eh und je.“

,,Ich könnte mir das ewig ansehen und staunen oder wir nutzen diesen Raum. Was ist dir lieber?'' murmelte sie einfach entschlossen - auch mit ein wenig Unentschlossenheit.

Ich grinste sie an.
,,Nunja. Also ich sehe mir diesen Raum noch genug an. Gewiss. Aber den Raum zu nutzen ... wie oft werden wir dazu kommen?" Ich blickte zu ihr hinab und intensivierte meinen Blick.
Ein weiteres zufriedenes Grinsen, überragte meinen Körper, als sie zugab, wie es ihre Erwartungen übertraf.

Wie es mir noch möglich war, zog ich sie an mich wobei sie mein Hemd wegriss und es zu Boden warf.
Ihre Lippen pressten sich auf die meinen und ich gab ein mürrisches Knurren von mir. ,,Du weißt schon, dass das eins meiner Libelingshemden war."
Es war mehr scherzhaft gemeint. Mit Wildheit, und gleichzeitiger Sanftheit, glitten meine Hände über ihren Körper, fanden den Saum ihres Oberteils und zog es ihr vorsichtig über den Kopf.
,,Ein Vampir ändert sich nicht. Schon vergessen?" Ich lächelte in den Kuss hinein. ,,Ewige Verdammnis." scherzte ich, hob sie ruckartig auf meine Arm und trug sie ins Bett.
Eigentlich war es aufregend, mit ihr nach so vielen Jahren wieder zusammen zu sein.
Und dennoch wussten wir beide immer noch so gut über einander bescheid.
Jede lustvolle Stelle, war mir von ihr bekannt, und das beruhte auf Gegenseitigkeit.
Die Tatsache, dass wir uns noch so vertraut waren, gab mir etwas Halt. Und ich war mir sicher, dass sie genauso empfand.

Tegan grinste mich an und meinte: „,,Nunja. Also ich sehe mir diesen Raum noch genug an. Gewiss. Aber den Raum zu nutzen ... wie oft werden wir dazu kommen?" Das war der Punkt, dachte ich mir grinsend. Das war, was mir auch lieber war. Allerdings verunsicherte mich das Ende seiner Aussage ein kleines bisschen. „Wie oft werden wir denn dazu kommen?“, fragte ich leise, „ich hoffe doch öfter.“ Aber gut, jetzt würde ich erst einmal diesen einen Abend genießen, und zwar richtig. Er zog mich noch enger an sich und hätte mir wahrscheinlich weh getan, wenn ich denn ein Mensch gewesen wäre. Doch das war ich schon lange nicht mehr.

Als ich sein Hemd zerriss und er knurrte, brachte mich das zum Lächeln. „Ich kauf dir ein neues, Schatz“, sagte ich und grinste bei dem Titel. Er wusste genauso gut wie ich, dass ich ein ziemlich gute Hausfrau und auch Ehefrau sein konnte, wenn es von mir erwartet wurde. So war es zumindest damals gewesen, und das hatte sich natürlich alles geändert, jedoch steckte das alles noch in mir.

Als er ebenfalls anfing mich zu berühren und auszuziehen, gab nun ich ein leichtes Knurren von mir. Er wusste noch genau, wie ich auf was reagierte. Und es war einfach der Wahnsinn, wie schnell er es schaffte, mich völlig willenlos zu machen. Er trug mich rüber zu seinem Bett und ich ließ mich gerne von ihm tragen. Er legte mich vorsichtig auf sein Bett und ich zog ihn mit mir, sodass er über mir lag. „Die Betten sind bequemer als damals, aber sonst hab ich seltsamerweise das Gefühl, als sei es genauso, wie es immer gewesen war.“ Ich lächelte leicht, meinte es aber absolut ernst.

Ich zog ihn zu mir runter und legte meine Lippen auf sein, ließ sie dann über seinen Hals und seinen Oberkörper gleiten und küsste ihn überall. Ich wusste eben auch, wie ich schwach kriegen konnte. Ich drehte ihn in einer ruckartigen Bewegung um, sodass jetzt er auf dem Rücken lag und ich auf ihm saß.
Langsam öffnete ich seine Hose und zog sie ihm aus, während ich ihn dabei angrinste. Ich warf sie achtlos auf den Boden und setzte mich wieder auf ihn. „Es ist so schön“, flüsterte ich leise und berauscht, von dem Glück, dass ich empfand.

,Natürlich öfter', schalt ich mich in Gedanken, als sie mich zu sich zog.
,,Ich kauf dir ein neues, Schatz." war der Satz. der mich schlussendlich zum Lächeln brachte.

Es hörte sich so ... natürlich an. Als wären wir nie getrennt gewesen.
„Die Betten sind bequemer als damals, aber sonst hab ich seltsamerweise das Gefühl, als sei es genauso, wie es immer gewesen war.“ sagte sie lächelnd.
Ja es stimmte.
Ein kleiner Schauer lief mir den Rücken runter, als sie anfing, mich mit ihren Küssen um die Beherrschung zu bringen.
Und die Kleine wusste immer noch genau, was sie mit mir anstellen konnte.
Mit einem leicht erschrockendem Keuchen, lag ich prombt auf dem Rücken uns sie auf mir.

,,Kleine Adriana." murmelte ich, strich ihr das Haar, welches ihr ins Gesicht gefallen war, zurück. Etwas ungewöhnlich, ungeduldig, öffnete sie den Knopf meiner Jeans und warf diese dann achtlos zur Seite, die dann im Pool um uns herum landete.
Mit einem kleinen Satz, strahlte sie ihre Zufriedenheit aus, was wohl auf gleicher Ebene war.
Wie wahr...
Meine Hände fanden ihre Taille, ihren Bauch, befühlten jedes Stückchen Haut, nur um zu realisieren, dass ich wieder mit ihr beisammen war.
Es war auf der einen Seite ziemlich komisch.
Aber ich hatte mir all die Jahre nur vorstellen können, wie es wäre, mit ihr die Nacht zu verbringen, sie zu lieben.
Und all die Frauen, die es dann doch nur auf mein Geld oder meinen Körper abgesehen hatten. Grausam...
Die Lust verschwand sofort durch diese bescheuerten Gedanken.
Also vertrieb ich sie, schloss sie wieder in die unterste Schublade meines Kopfes.

Ich grinste, als ich merkte, wie sehr ihm das, was ich tat gefiel. Es machte mich seltsamerweise überhaupt nichts aus, dass er mich kleine Adriana nannte. Aus seinem Mund klang es gut und nicht herablassend oder so.

Damals, als wir uns kennengelernt hatten, war ich noch eine Frau, die nur dazu da war ihrem Mann zu gehorchen und sich so darzustellen, wie er es wünschte. Ich hatte all das für meinen Mann damals getan, hatte mich demütigen lassen und war eine gute Hausfrau gewesen. Doch als ich vor ihm fliehen musste, hatte ich Tegan kennengelernt. Es war beinahe Liebe auf den ersten Blick gewesen für mich und ich hätte alles für ihn getan. Und erst bei ihm habe ich gespürt, wie schön es war wirklich geliebt zu werden. Nie hatte er mich zu irgendetwas gezwungen oder mich als ein niedrigeres Wesen dargestellt. Doch für ihn hätte ich sogar all das ertragen. Ich hatte sogar beinahe das Bedürfnis gehabt nur für ihn da zu sein und die gute Hausfrau zu spielen. Doch dann war er verschwunden und alles hatte sich verändert und ich hatte für niemanden mehr die liebe Adriana gespielt. Ich hatte andere gedemütigt, statt sie mich und ich war immer die stärkere gewesen.

Und jetzt war es wieder etwas wie damals. Für Tegan würde ich immer noch die kleine Adriana aus dem 14. Jahrhundert sein und ich würde es gerne sein. Ich grinste und kam wieder in die Gegenwart zurück. Jetzt wollte ich schließlich erstmal etwas ganz anderes.
Ich sah auf Tegan herunter und bemerkte, dass auch er irgendwie abwesend schien. ‚Woran er wohl denkt?‘, fragte ich mich. Ich küsste ihn und fragte dann: „Was ist los, Schatz?“ Er hatte aufgehört, mich zu berühren und das erfreute mich nicht wirklich. ‚Wollte er es doch nicht?‘ Ich ließ von ihm ab und sah ihn traurig an.

Die Erinnerungen hatte ich so langsam wieder ,eingesperrt'.

Es dauerte auch nicht allzu lang, als Adriana bemerkte, dass etwas nicht stimmte. Sie rückte von mir ab und sah alles andere als zufrieden aus.

Ich schlang die Arme um ihren Körper und zog sie sanft zu mir herab.
,,Alles bestens. Gedanken vermiesen einen nur manchmal die Laune." murmelte ich, als ich über ihren Rücken strich.
,,Komisch wie das Leben mit sich spielt." Ich grinste entschuldigend.
,,Gestern war ich auf dem Weg nach Mystic Falls, ohne je daran auch nur zu denken, dass ich dich jemals wieder sehe. Und es scheint, als hätte sich nichts verändert..." Ein Flüstern in der Stille, zu mehr war ich nicht in der Lage.
Ich schloss kurz die Augen, genoss die Zweisamkeit, ihren Körper auf den meinen zu spüren. Das Wasser gab leise, rauschende Geräusche von sich, was sich ebenfalls als Beruhigung erwies.

Ich griff rauf zu ihrem Nacken, umschloss ihn sanft und zog sie zu mir hinab, nur um meine Lippen auf ihre zu pressen, ihre Wangen, ihre Stirn...
,,Es ist lange her..." Zu lange. Lang genug, um einen stechenden Schmerz in meiner Brust zu hinterlassen.

Und nun sollte er einfach wie weggeblasen sein? ...

„Ja, das tun Gedanken wohl“, sagte ich ohne das ich mit seiner Antwort so recht zufrieden war. Aber ich wollte ihn auch nicht bedrängen. Dazu hatte ich schließlich kein Recht, oder?

Doch mit seinen weiteren Gedanken sprach er mir direkt von der Seele, wenn ich denn eine hatte. „Ja, ich hätte auch nie gedacht, nocheinmal dieses Glück zu spüren und einem Mann einmal nichts vorspielen zu müssen.“ Ich lächelte wieder leicht.

Es war alles so unwirklich, als er mich an meinem Nacken zu sich herunter zog und ich seine Lippen überall spürte und die Gänsehaut über meinen Rücken lief. Ich hätte beinahe schon wieder zu weinen angefangen, doch ich konnte mich beherrschen. Ich war die letzen Jahrhunderte ohne Tränen ausgekommen, dann konnte ich das jetzt auch. „Es ist lange her“, flüsterte er leise. Ich nickte zustimmend. „So lange und doch so kurz.“
Ich fing ebenfalls wieder an ihn zu küssen und seinen Körper zu berühren. Ich wollte dass er allen Gefühlen freien Lauf ließ, sich nicht mehr beherrschen konnte. Ich wollte, dass es für ihn der reinste Wahnsinn war, so wie es für mich schon jetzt war.

Mir war schon jetzt klar, dass ich ihn nicht nocheinmal gehen lassen könnte. Eher würde ich sterben und dieses Mal für immer. „Versprich mir, dass du mich nie wieder verlässt“, hauchte ich etwas atemlos in sein Ohr. „Sag das ich alles für dich bin, dass…dass du mich liebst und nie eine andere geliebt hast.“ Meine Stimme klang mittlerweile wahrscheinlich schon flehend und verzweifelt, doch es war mir egal. Ich wollte es hören. „Bitte, sag es, selbst wenn du mich belügen musst. Ich will es nur einmal hören.“

Meine Hände fingen wieder an, ihn an all den Stellen zu berühren, an denen ich wusste, dass es ihn verrückt machen würde. Und an der einen Stelle, mit der ich noch mehr vorhatte….

Einige Sätze brachten mich dann doch aus dem Gleichgewicht.

Ich lehnte mich auf die Ellbogen zurück und schaute zu ihr.
,,Adriana..."
Ich seufzte leise.
Wieso dachte sie, ich würde sie einfach so wieder verlassen...
,,Wärest du nicht plötzlich verschwunden... dann hätte ich dich nicht verlassen. Niemals..." Ich hob skeptisch eine Braue.
,,Und nun glaubst du auch nur eine Sekunde daran, dass ich dich so einfach verlassen könnte?" Überraschung machte sich in meinem Gesicht breit.

Wie konnte sie das nur wirklich denken.
Ich setzte mich auf, sodass sie nun vor mir saß.
,,Ich brauche dich nicht anzulügen, liebste Adriana." Dann grinste ich liebevoll.
,,Du bist alles für mich, Liebste. Das ist eine Tatsache, keine Lüge. Und ich liebe dich. All die Jahre hat es angehalten. All die Jahrhunderte..."
Ich nahm eine ihrer schwarzen Haarsträhnen zwischen den Fingern. Lavendel riechende Seide... So wie schon damals..
,,Hätte ich die Chance dazu gehabt, hätte ich dich niemals verlassen. Und nun hoffe ich nur, dass Gott mir keinen Streich spielt, und ich morgen aufwache, ohne dass du neben mir liegst." Ich zwinkerte ihr zu, meinte es dennoch ernst.

,,Und nun, mach dir keinen Kopf mehr darüber. Ebenso wenig sollte ich darüber nachdenken..." Mein Grinsen wurde etwas herausfordernd, planvoll.
Adriana schob mich zurück und fuhr mit ihren Berührungen fort.
Ebenso ich...

Tegans Sätze beruhigten mich zwar etwas und machten mich natürlich mehr als glücklich, doch mein Verstand konnte sie noch nicht richtig begreifen. Ich hatte Angst, dass ich am nächsten Morgen aufwachen würde und alles doch nur ein Traum gewesen war. Das würde mich wohl umbringen.
Und als Tegan genau das auch sagte, sah ich ihm direkt in die Augen und strich ihm über die Wange. „Ich bin da. Ich meine ich werde auch morgen nicht weg sein. Wenn du nicht nur in meiner Einbildung existierst, verlasse ich dich nie wieder.“

Ich versuchte wirklich mir keinen Kopf darüber zu machen, doch so ganz gelang es mir nicht. In meinem Kopf spukte der Gedanke noch weiter herum, doch ich ließ es mir nicht anmerken und machte da weiter, wo wir eben aufgehört hatten.

Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus, und fing an mich auszuziehen. „Ich liebe dich sosehr.“ Meine Sachen landeten im Wasser, was ein leises Platschen verursachte. Ich lächelte leicht.

Man merkte, wie sie es nicht mehr aushielt, und auch für mich zog sich dies alles viel zu lang.
Sie hatte es geschafft, sich in wenigen Minuten auszuziehen.
Und wie ich bemerkte, gefiel mir die Art von Schnelligkeit viel besser.
,,Sehr viel besser.." murmelte ich leise, betrachtete ihren Körper und fuhr mit meinen Händen über diesen.
Nach diesem Abend würde ich wohl erstmals wieder der Glücklichste Vampir aus Mystic Falls sein.

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Adriana schlief, den Kopf auf meiner noch immer entblößten Brust.
Immer wieder glitt meine Hand über ihren Kopf, eine beruhigende Geste, die ich auch zur Kontrolle machte.
Sie war wirklich in Mystic Falls. Und ich hatte sie nach Jahrhunderten wiedergefunden... Durch einen dummen Zufall.
Ein Grinsen zierte meine Lippen und brachte mein Gesicht zum strahlen.

Normaler Weise war ich den anderen Lebewesen eher distanziert gegenüber getreten. Doch bei Adriana war es immer anders gewesen. Selbst als ich ein mensch war, hatte ich meine ,Fühler' immer ausgestreckt, um auf einen Kontakt einzugehen. Das Wasser um unserer kleinen Insel rauschte und schlug kleine Wellen. Heute fing wieder die Schule in Mystic Falls an. Die Vorstellung, dutzende kleine Vampire dort herumlaufen zu sehen, stimmte mich nicht wirklich fröhlich..
Man sollte für diese Herrschaften eine extra Akademie eröffnen... Natürlich mit Identität bedeckt. Aber, dass die Menschen in solch einer Gefahr schwebten, war alles andere als sicher.
Um die menschlichen süßen Wesen machte ich mir nicht Gedanken, eher um die Existenz der Vampire...
Noch ein letztes Mal, strich ich über Adrianas Kopf, strich ihr das schwarze, nach Lavendel duftende, Haar aus dem Gesicht, hinter ihr Ohr und holte Luft.
In wenigen Minuten oder Stunden würde sie erwachen...

Tegan hielt es ebenso wie ich nicht mehr aus und das Gefühl endlich wieder mit ihm vereint zu sein, war einfach unglaublich.

Ich wachte, wie es mir vorkam, erst eine Ewigkeit später wieder auf. Ich fühlte mich ausgeruht und so entspannt wie schon lange nicht mehr. Ich musste nicht die Augen zu öffnen, um zu wissen, dass ich auf Tegans Oberkörper lag. Er war also doch keine Einbildung dachte ich glücklich. Ich spürte wie er mir über den Kopf strich und gab ein leises wohliges Geräusch von mir: „Ich liebe dich“, flüsterte ich leise. Mit einer Hand strich ich über seinen Oberkörper. Irgendwann öffnete ich dann auch die Augen und fing an seinen Oberkörper wieder mit Küssen zu bedecken, bis ich bei seinem Mund ankam, bevor ich ihn jedoch küsste, sah ich ihm noch in die Augen: „Ich werde dich nie wieder verlassen.“ Dann berührten ich seine Lippen mit den meinen. Das Wasser um uns herum plätscherte beruhigend.

Adriana wachte, so wie ich es vermutet hatte, relativ schnell auf.

,,Tja, Liebste."
Ich grinste leicht und strich ihr über die Wange.
,,Du musst aber leider gleich gehen." Mein Blick glitt zu meiner Uhr, die auf dem Nachttisch stand.

Nochmals, drückte ich meine Lippen auf die Ihre und erhob mich aus dem Bett.
Ich stieg in meine Hose, die Adriana am Abend zuvor zu Boden geworfen hatte und grinste sie liebevoll an. Sie sah hinreißend aus, ihre langen schwarzen Haare hingen ihr in wenigen Strähnen im Gesicht. Ihre Lippen waren leicht geöffnet und ihr Körper mit der weißen Bettdecke umschlungen.

,,Vielleicht hätte ich doch nicht aufstehen sollen." grummelte ich, beugte mich zu ihr, um sie wieder zärtlich zu küssen.
Doch wir konnten nicht den ganzen Tag im Bett verbringen. Und ich hatte Hunger.
,,Wir müssen uns mal langsam der Öffentlichkeit zeigen und ich habe hunger, meine Schöne." erklärte ich ihr.
,,Ich kann dir das Badezimmer zeigen. Und deine Freunde sind schon weg, zur Schule." Bei dem Gedanken, musste ich leise und rau lachen.
Wie konnte man sich als Vampir sowas nur antun?
Amüsiert, taxierte ich die relativ zierliche Vampirin, in meinem Bett.

Als Tegan aufstand und anfing sich anzuziehen, blieb ich im Bett liegen und sah ihn grummelnd an. ‚Wie konnte man es als so alter Vampir denn bitte eilig haben? Man hatte ja wohl genug Zeit. Für Alles.‘ Und Hunger oder nicht, ich lag hier gerade ziemlich gemütlich. Aber nun gut, wenn er meinte. „Was gibt’s denn so wichtiges zu erledigen?“, fragte ich neugierig.

Als er sich nochmals zu mir herunterbeugte und mich zärtlich küsste, grinste ich leicht: „Oder hast du etwa noch andere Frauen um die du dich kümmern musst?“ Die Frage war spaßig gemeint, doch trotzdem beobachtete ich ihn genau und wartete auf eine Antwort und eine Reaktion.
Also er meint, er könnte mir das Badezimmer zeigen, sah ich ein, dass es ihm wohl ernst war und ich aufstehen musste. Widerwillig stand ich auf und ließ die Decke um meinen Körper geschlungen. Ich musste nicht unbedingt nackt durch sein Haus laufen, man wusste ja doch nie, wem man so begegnete. „Tust du mir einen Gefallen, Schatz? Einige Klamotten sind noch in meinem Koffer im Auto. Kannst du den wohl bitte eben reinholen? Oder reinholen lassen, falls du noch anständig genug bist, dir Bedienstete im Haus zu halten..“ Ich grinste leicht. Ich für meinen Teil hatte jedenfalls immer jemandem im Haus, der alles in Schuss hielt. Vielleicht war es altmodisch, aber was solls. So war ich nunmal.

Und Tegan würde mich schon enttäuschen wenn er nicht wenigstens ein Mädchen im Haus hatte, was alles Mögliche an Aufgaben zu erfüllen hatte, oder vielleicht sogar ab und zu sein Mittagessen spielte.

Ich grinste und wartete auf eine Antwort, und darauf, dass er mich ins Badezimmer führen würde.

Ich grinste sie etwas unverständlich an.

,,Habe ich dir nicht bereits gesagt, dass es keine anderen Frauen gibt?"
Dann wurde meine Miene etwas ernst.
,,Und damit du's weißt. Ich meine es ernst." Dann wandte ich mich zum gehen zu, doch Adriana sprach meine Bediensteten an.

,,Du weißt, ich bin ziemlich altmodisch was das betrifft."
Ich lächelte und rief nach, Bethany, meine 20 jährige, neue Angestellte.
Sie kam sofort, etwas zögernd, und lugte durch den kleinen Türspalt, den sie sich erschaffen hatte.
,,Ja Mister Blackwell?" fragte sie leise, piepsig.
Sie war recht schüchtern, verrichtete aber ihre Arbeit exakt gut.
,,Komm' her, Liebes."
,,Würdest du mit mir die Koffer von Miss Cartwright hochbringen? Sie wird uns erstmal für lange Zeit Gesellschaft leisten." Ich fuhr ihr sanft über den Arm, woraufhin sie etwas errötete und ihr Herz an Schlagkraft zunahm.
Sie knickste und richtete ihre Aufmerksamkeit auf Adriana.
,,Freut mich sie kennen zu lernen, Miss Cartwright. Willkommen im Anwesen." Dann trat sie hinaus.
Ich blickte nur kurz zu Adriana, bleckte meine Fangzähne und zwinkerte ihr zu.
,,Bin gleich wieder da."

Ich folgte Bethany, führte sie jedoch in eine kleine NIesche des Anwesens.
,,Mister Blackwell.." flüsterte sie leise, peinlich berührt.
Doch meine Fänge fanden ohne zu zögern ihren Hals, schlugen in ihn und saugten an ihm, wie an einer Wasserquelle.
Nicht zu viel, schalt ich mich und ließ von ihr ab.
Bethany hatte aus Angst ihre Finger in meine Oberarme gekrallt. Ich hatte immer noch kein Hemd an, sodass sie dadurch noch eingeschüchterter wirkte.
,,Wir werden jetzt Adrianas Koffer holen." Ich brauchte sie nicht zu manipulieren.
Sie wusste, was wir waren, trotz ihrer Menschlichkeit und war mir treu ergeben.
Deshalb machte ich mir nicht große Sorgen.
Ein Freund aus Boston hatte mir das kleine, blondhaarige Mädchen empfohlen, da er selbst heiß auf Bedienstete war.

Ich strich ihr Haar zurück und sie nickte nur kurz.
,,Danach versorgen wir die unschöne Stelle." Ich fuhr mit der Nase an ihrer Hauptschlagader. Sie roch zwar köstlich, aber nicht so sehr wie Adriana.
Und es verlangte mich auch nicht gerade sehr nach ihr.
Ich bracuhte sie nur für Nahrung und häusliche Arbeit.
Für den Rest hatte ich Adriana endlich wieder.
Dann schritten wir hinaus zu Adrianas Auto...

„Ich liebe auch nur dich“, sagte ich schlicht, als er beteuerte, dass er es Ernst meinte. Ich grinste leicht, als Bethany eintrat. Sie wirkte eingeschüchtert und wie zu erwarten war sie ziemlich hübsch und wohl so um die 20. Ich grinste ihr zu: „Guten Tag.“ Damit wendete ich mein Blick wieder von ihr, sie war schließlich nur ein Dienstmädchen.
Tegan ging mit ihr und ich lächelte ihm hinterher.
Natürlich war es klar, dass er sich jetzt erstmal einen kleinen Snack gönnen würde. Aber mir war es egal. Ich überlegte. Ich hatte heute nichts vor, aber ich wusste, dass Tegan Gäste hier auf dem Anwesen erwartete. Ich entschied mich also hier zu bleiben und alles für die Gäste herzurichten.

Also im Klartext, die Bediensteten zu kontrollieren. Ich grinste leicht.
Für Vampire würde ich das Ganze wohl auf die altmodische Tour machen. Ich stand langsam auf und ging zu ersteinmal ins Badezimmer, wo ich mich fertig machte und Make-Up auflegte. Ich wollte schließlich anständig aussehen.
Nachdem ich fertig war, ging ich grinsend zurück ins Zimmer und wartete, auf die Rückkehr von Tegan und Bethany. Als sie eintrafen, grinste ich Tegan zu: „Ich hab mich entschlossen heute hier zu sein und alles zu überwachen, wenn du heute Abend Gäste erwartest, beziehungsweise, die werden wohl schön früher eintreffen?“
In der Zwischenzeit wandte ich mich an das Mädchen, dass meinen Koffer noch unsicher in seiner Hand hielt und sprach sie an: „Bethany sei so lieb und pack den Koffer dort drüben auf den Stuhl. Und such das Kleid mit dem schwarzen Rock und dem lilanen bestickten Oberteil raus. Du wirst mir helfen es anzuziehen.“ Ich würde nett zu ihr sein, aber wie es eben war, war sie nur ein Dienstmädchen und sie hatte mir zu gehorchen.

Grinsend wandte ich mich wieder an Tegan und fragte interessiert: „Wie viele Bedienstete hast du denn so? Und wenn ich jetzt erstmal hier einziehe, kann ich dann mein Dienstmädchen hier herüber holen? Sie heißt Marie. Und sie ist sehr gut in dem was sie tut.“
Bethany hatte das Kleid heraus geholt und sah mich unsicher an, sie schien nicht Recht zu wissen, ob sie zu mir kommen sollte oder nicht. „Komm her, Mädchen“, sagte ich deshalb. Sie kam zu mir und ich ließ die Bettdecke fallen, zog frische Unterwäsche und ließ mir dann von Bethany in mein Kleid helfen. Sie machte es hinten zu, während ich Tegan beobachtete.



Adrianas Kleid; Quelle: Google

Ich half Bethany dabei, ein paar Koffer von Adriana in das Anwesen zu tragen.

,,Was zu schwer ist, gibst du mir." forderte ich sie auf. Doch sie riss sich zusammen, was ich deutlich sah, und mir ganz und gar nicht gefiel.

Als wir zwei auf Adriana trafen, sah sie ziemlich nachdenklich aber dennoch glücklich aus.
„Ich hab mich entschlossen heute hier zu sein und alles zu überwachen, wenn du heute Abend Gäste erwartest, beziehungsweise, die werden wohl schön früher eintreffen?“ gab sie schließlich freundlich von sich.
Und ich nickte zustimmend.
,,Du brauchst zwar nichts zu bewachen, Liebste." Ich glitt an ihre Seite. Dann fuhr ich fort, während mein Arm Adrianas Taille umschlang.

,,Aber es wäre mir trotzdem eine Ehre, dich meinen Gästen vorstellen zu können." Ich zwinkerte ihr zu und drückte ihr einen Kuss auf ihre Stirn.
Bethany stand mit einem Koffer in der Hand, immer noch ziemlich unbeholfen, und mit knall rotem Gesicht, hinter uns.
Adriana wies sie an, den Koffer zum Stuhl des Zimmers zu bringen. Sobald Bethany diese Sache elerdigt hatte, sollte sie Adriana beim Anziehen helfen. Ein ziemlich altes Vintage Kleid, dass dennoch an Adriana modisch aussah, durch ihr schwarzes langes Haar und der blassen Haut.

Während Bethany sie aus- und anzog, verschränkte ich die Arme vor der Brust und lehnte mich ans Fenster, um hinaus zuschauen.
Adriana fing auch etwas an zu stochern.
,,Es gibt in diesem Anwesen noch 5 weitere Damen und Herren. Demnach, 3 Frauen und 3 Männer." Ich grinste, bei ihre Worten, schaute sie dennoch nicht an. Es geziemte sich nicht, bei mir jedenfalls, Adriana zu beobachten, wie Bethany ihr beim Ankleiden half.

,,Aber gewiss, darfst du Marie hier hin einladen." Skeptisch, schaute ich hinaus auf den Vorhof.
,,Die anderen 5 Bediensteten werde ich dir heute Abend, beim Fest, vorstellen. Und um eines bitte ich dich..." Mein Blick ruhte nun auf ihrem, achtlos, dass sie entblößt war.
,,Meine Bediensteten werden bei mir nicht wie damals behandelt. Sie sind nicht .. weniger Wert als wir. Auch wenn wir mehrere Jahrw auf dem Buckel haben." Sie würde es verstehen, und sie würde derselben Meinung sein. Davon war ich überzeugt.
Ich sah im Seitenwinkel, wie Bethany grinste und sich noch mehr Mühe dabei gab, Adrianas Korsett zu schließen...

Während Bethany mir beim ankleiden half und mein Oberteil zuschnürte, sagte Tegan mir, dass seine Bediensteten nicht weniger wert waren als wir und das ich sie gut behandeln sollte. Ich grinste ihn freundlich an und nickte: „Aber natürlich nicht.“

Es hätte wenig Sinn zu protestieren und natürlich wusste ich, dass er Recht hatte und es besser war so zu denken, doch ich war die letzten Jahrhunderte über selten freundlich zu Fremden und dazu gehörten auch Bedienstete gewesen. In meinem Unglück gefangen, hatte ich damit begonnen es an anderen auszulassen, doch natürlich konnte ich mich beherrschen.
Und seit gestern fühlte ich mich so glücklich wie schon lange nicht mehr, also würde ich wohl die alten Gewohnheiten ablegen können. Es brauchte nur etwas Zeit, da war ich mir sicher.

Tegan hatte mir erlaubt Marie hier her einzuladen, also nahm ich, nachdem Bethany mich fertig angekleidet hatte, schnell mein Handy und wählte die Nummer ihres Diensttelefons. Bereits nach dem ersten Klingeln nahm sie ab: „Ja, Madam.“ Ich lächelte leicht: „Hallo Marie. Ich habe einen alten Freund wieder getroffen und bleibe vorerst einmal hier. Ich würde dich bitten ein paar deiner und meiner Sachen zu packen und ebenfalls hierherzukommen. Ich schicke dir die Adresse eben als SMS.“
Sie bejahte und ich legte auf. Dann schickte ich ihr schnell die besagte SMS und wandte mich wieder an Tegan: „Sie wird später kommen“, sagte ich lächelnd. Ich wandte mich lächelnd an Bethany: „Marie ist ungefähr in deinem Alter. Ihr werdet euch bestimmt gut verstehen.“

Grinsend drehte ich mich einmal im Kreis und fiel Tegan in die Arme: „Oh ich liebe dich so.“ Ich küsste ihn einmal flüchtig auf den Mund und klatschte dann in die Hände. „Wie siehts aus? Gibt’s hier irgendetwas zu tun im Anwesen? Ich habe heute richtig Lust ein bisschen was zu machen.“

„Aber natürlich nicht.“ antwortete Adriana einverstanden darüber, dass ich sie, was meine Bediensteten anging, zurecht gewiesen hatte.

Aber wir lebten im 21. Jahrhundert und die Sklaverei war abgeschafft worden.
Mit einem kurzen Nicken, erklärte Adriana, dass sie ihre ,Zofe' anrufen wollte und ihr mitteilen wollte, dass sie erstmals in meinem Anwesen lebte.
Und ich ging davon aus, dass es nicht nur beim erstmals blieb.
„Sie wird später kommen“ meinte sie dann nur kurz, nachdem sie das Telefonat beendet hatte.
Ich nickte zustimmend. ,,Geht klar! Aber eines musst du mir erklären. ,Einen alten Freund'??" Grinsend ging ich auf sie zu.
Nachdem sie ihr Kleid mit enger Corsage präsentiert hatte, schlang ich meine Arme um ihre Taille und presste meine Lippen auf die ihren.

,,Du siehst immer wundervoll aus." Auch sie erwiderte meinen Kuss.
„Wie siehts aus? Gibt’s hier irgendetwas zu tun im Anwesen? Ich habe heute richtig Lust ein bisschen was zu machen.“ fügte sie hinzu, als sie vorerst in die Hände klatschte.
Ich runzelte die Stirn.
,,Hmmm. Eigentlich müssten wir uns um die Dekoration kümmern. Im Eingang und Außenhof etc." Ich war mir sicher, dass sie dabei viel Spaß entdekcne würde.

Es war schön, die Blicke zu spüren, die Tegan mir zuwarf und wie er mich an sich drückte und küsste.
Mein normalerweise messerscharfer Verstand, schien sich dabei abzustellen und machte beinahe menschlichen Gefühlen Platz. Ungewohnt, aber angenehm.
,,Hmmm. Eigentlich müssten wir uns um die Dekoration kümmern. Im Eingang und Außenhof etc."
Das klang doch nach einem spannenden Tag. „Alles klar. In sowas bin ich gut! Und gleichzeitig kann ich das Anwesen kennenlernen!“
Ich drückte ihm noch einen Kuss auf den Mund und klatschte dann tatkräftig in die Hände. „Also, wo fangen wir an?“ Ich sah zu dem Dienstmädchen hinüber. „Kommst du mit mir und hilfst uns alles herzurichten?“
Dann drehte ich mich nochmal nach Tegan: „Und hast du nicht Lust heute nochmal mit mir in die Stadt zu gehen und zum einen ein paar Besorgungen zu machen und vielleicht ein bisschen zu gucken, wie es hier aussieht, mit Vampiren, Menschen und was wir hier noch so finden? Bevor du hier eine große Party schmeißt, sollte man da vielleicht wenigstens etwas Bescheid wissen, oder?“, fragte ich und hoffte, dass er mir Recht geben würde.