Friedhof von Mystic Falls

Ich runzelte die Stirn und erhob mich.

,,In den Grill?" Ich wusste nicht recht, ob ich wirklich wieder in die Muffbude wollte, deshalb runzelte ich die Stirn und dachte kurz nach.
,,Und okay.... Dieser Ashkopf ist vielleicht ein mega Brötchen. Okay. Aber diese Marissa mag ihn wohl, so kam es mir vor. Und wenn du ihn okay findest, ist er bestimmt kein teuflisches Brötchen!" Davon war ich überzeugt.
,,Jeder hat seine Macken. Der eine mehr, der andere weniger. Und ich denke ... Ashkopf wird seine ... Gründe haben, weshalb er so ist wie er ist. Die Persönlichkeit gehört zu einem... Und hey! Das teuflische Statansbrötchen hat bestimmt auch mit seinem verhalten viele Vorteile! Keine Regeln," ich fing an mit den Fingern zu zählen und grinste, dann fuhr ich fort. ,,Tun und lassen was man will, sich am Essen einfach immer ... bedienen - auch wenn ich die Art des Essens nicht schmackhaft finde!" Dann zwinkerte ich ihm zu und legte die Hände an die Hüften.
,,Ist bestimmt nicht schlecht ein Satansbrötchen zu sein!"

Dann lachte ich leise. Ich konnte es mir einfach nicht verkneifen! Klar, ich meinte alles ernst! Doch meine Wortwahl klang einfach wieder nach Sheeva Elika Finegan.
Das Gespräch von meiner Mutter war wie weggeblasen - als hätte es nie stattgefunden.
Ich piekste Hayden in die Seite.
,,Dankeschoen." Er wusste natürlich nicht, wofür dieses Danke war, und ich würde es ihm nie und nimmer erzählen. Außerdem war ich in wenigen MOnaten wieder bei den Sieben Zwergen oder sowas ähnliches!
Tolle Nacht...

,,Okay! Satansbrötchen bleib Satansbrötchen. Schon verstanden. Schade. EIn Brötchen mit Flügeln hätte mir bestimmt gefallen!" Ich wirkte gespielt nachdenklich und musterte Hayden dann, als er fragte, was in meinem Kopf vorging.

,,Nichts! Ich wollt mich nur für so einiges bedanken. Zum Beispiel dafür, dass ich noch lebe, nachdem ich dir nen Kopfschmerz verpasst habe. Dafür, dass ich dich vorher nicht leiden konnte. Rawr." Ich gab ein Schnurren von mir und grinste breit.
,,Eigentlich hab' ich nicht Lust auf diese Muffbude..." murmelte ich leise.
,,Aber trotzdem. Mir egal wo wir hingehen!" meinte ich zuversichtlich und musterte Hayden ausführlich.
Wie konnte es sein, dass er NICHT vergeben war?

Ich musste ebenfalls lachen.
,,Ernsthaft Rawr!" Hayden stand direkt vor mir und starrte Löcher in die Luft.

"Jetzt würde es mich nurnoch interessieren ob du ein Schmusekätzchen oder eine Wildkatze bist." Ich hob beide Brauen.
,,Na hör mal! Schmusekätzchen bestimmt nicht." meinte ich nur zuversichtlich.
"So mit Kratzen und allem drum und dran."
,,Du hast das beißen vergessen!" Ich grinste breit.
Der Abend ging wohl wieder so, wie in der Schule aus.
Bei dem Gedanken wurde mein Grinsen nur noch breiter.
Die Konversationen waren immer sehr .... unterhaltsam mit Hayden.
Vor allem, weil sie total unüberlegt kamen!

,,Und du bist dann wohl der Engel mit dem B davor. Oder doch der Teddybär." Taxierend, glit mein Blick über sein Gesicht.
,,Neee. Lieber nich'." meinte ich kurzerhand.

Nun wurd's gefährlich.

,,Sexbombe? Du!? Ja aber sicher, Hayden. Schon vergessen? Du bist der alte Sack!" Ich lachte laut auf.
Ich wollte mir gar nicht vorstellen WIE er im Bett war!
Und mich, würde er dorthin bestimmt nicht kriegen. Und so sagte ich es ihm auch.
,,Ich werd's bestimmt nicht herausfinden, mein Guter. So nötig hab ich es dann doch nicht!"
Erstens, Ich war Jungfrau. Zweitens, Ich war Jungfrau und das Dritte können sie sich ja dann wohl auch denken!
Diese Kerl war ein guter Gigolo! Mehr nicht.
Obwohl er nen geilen Charakter hatte!
Aber wenn ich wählen durfte, Jungfrau oder ab in die Kiste mit Hayden, zog ich ersteres vor. Der Kerl hatte mir mit zu vielen Weibern ,gute Nächte' gehabt!
Ich verschränkte die Arme vor der Brust und ein kalter Windzug, durchtoste den Friedhof.
,,Ähm... Jab." Ich hob die Brauen und mir fröstelte es.
Ich trug immernoch das türkise minikleid und mir war KALT.
Um genau zu sein, ARSCH kalt.
Aber naja, ich war ja hart im nehmen!

Ich lauschte seiner Moralpredigt und schaute gespielt ernst.

,,Aber sich. Total heiß!" erwiderte ich und grinste.
Aufeinmal lachte Hayden laut auf.
Ich stutzte und schaute ihn an.
,,Entweder lachst du mich gerade aus, oder du lachst gerade dich selber aus, weil deine Arme um meinen Körper geschlungen sind. Und um nur letzteres zu Kommentieren, bild dir bloß nichts darauf ein." Ich strich mein rotes Haar zurück, was mir tierisch auf den Sack ging und legte den Kopf in den Nacken, weil Hayden doch schon so groß war.
,,Riese! Werd kleiner du Idiot. Ist ja schrecklich mit dir Konversationen zu führen. Nach ner Zeit krieg ich ne Nackenstarre." Ich verzog die Lippen zu einem mürrischen Strich.
Das mit dem Bereuen versuchte ich gekonnt zu ignorieren.
Ich würde niemals wissen, ob ich so etwas mit IHM bereuen würde. Und ich wollte es nicht wissen.
Mit Hayden in die Kiste war wie ... Reich einem mal deinen kleinen Finger und er reißt dir den ganzen Arm ab, im wahrsten sinne des wortes! Außerdem wusste ich genau, meine Gefühle würden verstärkt, nciht gedämpft!
Und darauf wollte ich nicht hinaus.
,,Du bist'n Chameur, hat dir das mal jemand gesagt?" hakte ich nach und grinste leicht. Dies meinte ich aber mehr als Witz.
Dieser Kerl war einfach unverbesserlich!

,,Du brauchst auch nicht charmant zu mir sein." gab ich schnippisch zurück, als er mir erklärte, dass ich nicht zu den Leuten gehöre, zu denen er charmant sein würde.

Ich löste mich aus seinem Griff und musterte ihn wieder. - Mir war wirklich deutlich wärmer!
"So um dein Kälteproblem zu lösen. Wie wärs wenn wir zu mir gehn... und .. du weist schon." Ich runzelte die Stirn.
,,Zu dir... Okay. Wenns sein muss. Letzteres? Ganz sicher nicht! Noch nichtmals in deinen Träumen! Und da ich traumlose Nächte habe, passiert mir sowas ebenfalls nicht." Was für'n Idiot. Sagte ich ja.
,,Du wohnst wo? In Buxtehude? Am Arsch der Welt? Im Land der Idioten?" scherzte ich und grinste, als wir im Begriff waren, den Friedhof zu verlassen.


zu:Hayden Clouds Appartement / Wohnbereich

Ich öffnete langsam das quitschende Tor...
Es war viele Jahre her, seit ich das letzte Mal hier gewesen bin...Einige neue Gräber waren hinzu gekommen...einige waren im Laufe der Zeit zerstörrt worden...Ich begann zu rennen...Hatte irgendjemand womöglich das Grab meiner Mutter zerstört?
Ich betete das nicht! Es war fast das einzige, das mich noch an ihre Existenz erinnerte...Meine Mum war eine so witzige, beruhigende Frau gewesen...Ihr Grab bedeutete mir viel...Obwohl ich ja wusste dass das Grab leer war...Niemand hatte sich in den letzten 46 Jahren um es gekümmert...Keiner hier erinnerte sich noch an meine Mutter...Niemand...
Ich atmete tief aus...Das Grab war noch da! Ich kniete nieder und las wie schon so oft die Inschrifft...

" Hier ruht Malanie Holland, möge sie in Frieden ruhen und über ihre Liebsten wachen"

Tränene schossen mir in die Augen...Ich vermisste meine Mutter so sehr! Mein Vater war der einzige meiner Verwanten der noch lebte...Er hatte meine Mum im Stich gelassen! Ihm war ganz egal gewesen, was aus uns wurde...Egoistisch war er! Sonst nichts! wenn er bei uns geblieben wäre...Wäre alles anders gewesen! Vielleicht hätte mein Bruder nicht sterben müssen, vielleicht wäre meine Mutter nicht verschwunden! Ich hatte niemanden mehr! Es gab niemanden, der mich mal in den Arm nahm und tröstete...Niemand, dessen Stime lebendig war, niemand der meine Tränen trocknete...
Immer wieder betete ich, dass ich niemandem die Eltern genommen hatte oder dessen Leben ich zerstörrt hatte...
Jetzt folterte es mich, dass ich so viele Menschen getötet hatte...Damals konnte ich mich nicht steuern...Ich hatte keine Kontrolle über mich! Wie vielen Menschen hatte ich ein schreckliches Schicksal eingehandelt? Ich wusste es nicht...

Langsam erhob ich mich und begab mich wieder auf den Rückweg...Ich war noch nicht so weit..Dass wurde mir jetzt klar...Ich würde zurückkeheren...Das war sicher...Doch wann, wusste ich nicht...

Mit einer Gewissen Ladung Vorfreude betraten wir den Friedhof. Ich bemerkte wie Caroline kurz erschauderte. "Hast du Angst?" fragte ich neckend. Auf ihren kleinen Ausraster auf dem Weg, antwortete ich schlicht das ich momentan zu viel Stress hätte, das schien sie zu glauben und gab Ruhe. Das ich keine Perfekte Elena sein konnte war mir bewusst aber für Caroline sollte es reichen. Als wir weiter in den Friedhof reinliefen, entschied ich mich rauszufinden, ob ich Caroline wirklich einfach nur töten sollte, vielleicht würde sie ja noch nützlich werden!

Ich erschauderte kurz als wir an den Friedhof ankamen. "Hast du Angst?" fragte sie mich. "Nein, ich bin doch nicht so ein Angsthase wie du Elena" antwortete ironisch und lachend dabei schaute ich sie noch an. Ich hatte irgendwie ein ganz komisches Gefühl bei der Sache hier, denn irgendwie war das alles komisch. Wieso wollte Elena hier hin? Ich verstand es überhaupt nicht! "Elena, was willst du hier denn überhaupt?" fragte ich sie etwas unsicher. Sie sagte mir zwar das sie gerade viel Stress hatte, aber irgendwie konnte ich es ihr nicht glauben, dass sie nur davon, so anders geworden ist. Ich schaute sie direkt an, "Elena bist du es wirklich?" Es war wirklich absurd, denn es konnte eigentlich nur Elena außer es gäbe so etwas wie eine Doppelgängerin von ihr, aber das war einfach unmöglich und total dumm so etwas zudenken.

"Was ich hier will?" fragte ich gespielt verwirrt. Dann fragte sie ob ich denn wirklich Elena sei. Ich schüttelte langsam den Kopf. Dann grinste ich breit. Ich sah das sie wirklich perplex schien. "Ich heiße Katerina Petrova, und ich hab vor dich zu töten." sagte ich so ziemlich..direkt. Sie atmete schwer und in ihren Augen laß ich Panik. Ich war mir sicher das ich sie noch brauchen würde. Ein wenig hoffte ich das sie rennen würde, schließlich macht das am meisten Spaß. Ich zeigte meine Reißzähne, in der Hoffnung sie würde rennen.

"Was ich hier will?" fragte sie verwirrt. Auf meinen Antwort vorhin schüttel sie einfach ihren Kopf. Ich merkte wie ich etwas nach Luft schnappen musste. Wie sie ist nicht Elena, aber dass kann doch unmöglich sein!! Sie sieht doch genauso aus wie Elena! Dann grinste sie mich breit. Ich war wirklich geschockt. "Ich heiße Katerina Petrova, und ich hab vor dich zu töten." sagte sie ziemlich direkt zu mir. Ich musste wieder Luft holen, denn das war für mich einfach zu viel. Ich schaute sie etwas ängtlich an. "Aber wie.. kannst du nur so aussehen wie Elena, dass ist doch völlig unmöglich. Und wieso hast du vor mich umzubringen? Ich hab doch dir doch gar nichts getan, Katherine." sagte ich unschuldig. Dann zeigte sie ihre Reißzähne, ich schaute sie immer ängstlicher an. Sie war ein Vampir! Aber Vampire gibt es doch nicht! Vielleicht war es einfach nur ein Traum und ich würde jetzt in den selben Moment aufwachen und dann darüber lachen! Doch irgendwie kam es mir so real vor. Ich wusste nicht was ich tun sollte, würde ich davon laufen dann würde sie mich trotzdem einholen, denn sie war viel schneller als ich. Sie war ja auch ein Vampir! Aber so kampflos überlassen, konnte mich auch nicht. Wobei mein Leben nicht gerade so wichtig war, im Moment war eh also scheiße, doch sollte mich jetzt einfach aufgeben nur damit sie dann ein kleinen Snack hatte? Nein das wollte ich nicht, ich würde immer noch kämpfen auch wenn es das letzte wäre was ich tun würde! Ich schaute sie an. "Dann bring mich doch um, denkst du ich habe Angst vor dir!" sagte ich mit einer überzeugende & sicheren Stimme. Ich versuchte es erstmal so, vielleicht würde sie dann ihr Interesse an mir verlieren, ich hoffte es aufjedenfall.

"Mutig,was?", fragte ich belustigt, während ich sie angrinste. Langsam wurde mir dann doch langweilig, ich war beeindruckt wie Standhaft sie war. Jetzt war ich mir sicher ich würde sie einfach verwandeln.
Ich packte sie mit meinen Händen an ihren Oberarmen und sie knallte auf den Boden. Ich stürtze mich auf sie und rammte meine Reißzähne in ihren Hals. Genüsslich trank ich ihr Blut, und ließ es meine Kehle aufleben. Sie hatte längst nicht mehr geschrien, und ich sah es als den Zeitpunkt an wo sie dran war.
Ich biss mir in mein Handgelenk, und das warme Blut floss langsam auf meine Hand zu. Ich nahm Caroline's Kopf mit der freien Hand, und presste ihren Mund an die Wunde. SIe weehrte sie kurz noch, bis sie dann doch trank. Sie trank defintiv nicht zu wenig. Langsam ließ sie von mir ab, und lag keuchent auf dem Boden. Jetzt nahm ich nochmals ihren Kopf- diesmal mit beiden Händen und bewegte ihn in eine unnette Richtung. Es knackste laut, und ich war mir sicher das wars.
Ich trug sie bis in mein Haus und legte sie dort hin. Ich speerte alle Türen ab, mit dem Wissen sie würde sowieso rauskommen. Am nächsten Tag würde ich ihr sicher ein wenig zu essen geben, aber jetzt wollte ich erstmal zurück in den Grill. Dieser Ashton sah einfach zu intressant aus!

Zum : Mystic Grill / Tresen

Sie grinste mich an, anscheidend hat sie ihr Interesse an mich verloren. Doch plötzlich packte sie mich an mein Oberarm und ich ging zu Boden. Ich wusste das Vampire stark waren, aber so stark dass hatte ich nie gedacht! Jetzt hatte ich wirklich Angst, denn es sah so aus, als würde sie mich jetzt töten. Schon stürtze sie sich auf mich und rammte ihre Reißzähne an meinen Hals. "Nein" schrie ich, doch es kam fast kein Ton raus. Doch es war schon zu spät, denn sie trankt schon mein Blut. Dann konnte ich sehen wie sie ihn ihr Handgelenk biss und mein Kopf an ihre Wunde presste. Ich wehrte mich kurz, denn ich wollte ihr Blut nicht trinken. Ich verstand überhaupt nichts mehr, was sie hier mit mir tat. Wieso muss ich ihr Blut jetzt trinken? Ich war mehr als verwirrt. Ich dachte sie wollte mich umbringen, doch was gerade tut sie da gerade mit mir? Es sah aufjedenfall nicht so aus als würde sie mich jetzt umbringen, dachte ich zumindest. Doch ich konnte ihren Blut leider nicht mehr widerstehen und trank davon. Es schmeckte köstlich und ich wollte immer mehr davon haben! Doch langsam ließ ich dann von ihr ab und lag sofort keuchent auf den Boden. Ich kannte mich selbst nicht mehr wieder, ich konnte nicht fassen was ich gerade getan hatte! Ich hatte ihr Blut getrunken und nicht gerade wenig! Dann merkte ich wie sie meinen Kopf nahm und dann war schon alles vorbei, denn ich war bewusstlos und ich dachte ich sei tot.

Ich hätte das Grab meiner Eltern auch mit verbundenen
Augen ohne Schwierigkeiten gefunden. Ich habe unzählige
Stunden hier verbracht und mit ihnen geredet, gelacht und geweint.
Nun saß ich wieder hier und weinte. Ich zog meine Knie nah an
mich ran und setzte mein Kinn auf. So verbrachte ich eine Weile.
Ich lauschte der Stille, die nur ab und zu von einem Tier gestört
wurde. Hier konnte ich immer am besten nachdenken.
An diesem Ort war ich ihnen am nächsten.
Ohne Vorwarnung überlief mich ein Schauer. `Ich werde
beobachtet.`dachte ich, ich war mir ganz sicher.
Was sollte ich jetzt machen? Aufstehen und weglaufen.
`Damit mich der feige Mörder auch ganz sicher einfängt. `
so war das in den billigen Horrorfilmen immer. Oder sollte
ganz einfach sitzen bleiben und hoffen, das dieser Jemand
wieder geht. Ich konnte nicht erklären woher ich das mit
dem beobachten wußte.

Von: Park mit Grillplatz





Ich fuhr in Richtung Stadtgrenze als ich sie plötzlich
sah. "Elena " entfuhr es mir. Was tat sie hier mitten in der
Nacht so allein auf der Straße und wo will sie überhaupt hin?
Ich dachte an meinen Bruder und verfluchte ihn, weil er sie allein
gelassen hatte. Was wenn diese `grausame`Bedrohung nun
auftauchen würde, von der er heute morgen noch gefaselt
hatte. Ich bremste etwas ab und folgte ihr unauffällig, die Scheinwerfer
stellte ich vorsichtshalber auch aus. Ich konnte auch alles ohne sie bestens
erkennen. Dann wußte ich wo sie hin wollte, auf den Friedhof.
Einen deprimierenderen Ort hätte sie sich jetzt nicht aussuchen können?
`Verflucht,noch mal Elena Gilbert, da könnten jetzt wer weiß was für
Gestallten herumgeistern.`Von einem Vampir wußte ich ja, das er hierher
wollte. Doch mittlerweile sollte sie schon wieder fort sein.
Ich parkte ein Stück weit entfernt und folgte ihr zu fuß. Ich kam mir
nun selbst vor wie ein Stalker, doch ich würde mich lieber als eine
Art Bodyguard bezeichnen, wenn mich Jemand fragen würde.
Ich schlich hinter ihr her und schon bald blieb sie an einem Grab stehen.
Ich konnte die Schrift gut erkennen, es war das Grab ihrer Eltern.
Da ich in der näheren Umgebung zur Zeit keine Bedrohung spühren
konnte, beschloß ich sie alleine zu lassen und lief zur Mauer zurück, die
das Gelände umgab. Ich machte einen Sprung und setzte mich darauf.
Von hier hatte ich einen ganz guten Ausblick.



zu: Friedhof

Das dauerte mir jetzt aber alles wirklich zu lang.
Ich sprang von der Mauer und kam katzengleich auf dem Boden an.
Ohne ein Geräusch zu verursachen ging ich den Weg zurück, bis ich das
gesuchte Grab sehen konnte.
Sie saß noch immer dort und ich fragte mich warum sie so traurig
aussah. Sie schien den Tot ihrer Eltern doch überwunden zu haben.
Jedenfalls hatte sie seines Wissens nicht mehr all zu oft
darüber geredet. Außerdem waren sie und Stefan doch DAS glückliche
Paar. `Also Elena, was soll diese ganze Friedhofsnachtwanderung
bedeuten`fragte ich mich.
Sie schien keine Anstallten zu machen nach Hause zu gehen.
Aber mir wurde langsam langweilig und ich wollte auch noch etwas
trinken bevor ich nach Hause fuhr. Also beschloß ich näher heran zu
gehen. Ich wußte genau, wann sie merkte, dass sie nicht mehr allein
war. Ich ließ sie noch ein wenig im dunkeln tappen und erwartete
eine Reaktion, besten falls wäre sie aufgestanden un so schnell wie möglich
nach hause gerannt. Aber genau das tat sie nicht. Sie blieb einfach
sitzen. Mir blieb nichts anderes übrig, als zu ihr zu gehen, wenn ich nicht den
Rest der Nacht zwischen verrotteten Grabsteinen und verfaulten Kompost
verbringen wollte.
Ich verursachte extra ein lautes Geräusch und trat dann auf den Weg.
Als sie mich dann erkannte sagte ich "Hallo Elena, welch ein amüsanter
Zufall dich hier zu treffen?" ich lehte mich an den Nachbarstein und bedachte
sie mit einem Grinsen. "Machst du so was öfters? Ich meine deine Nächte
auf Friedhöfen verbringen? Ich könnte dir da bei Gelegenheit einige recht interessante
in der Gegend zeigen."
Da hörte ich eine Stimme,sie war doch noch hier. Ich drehte mich um
um nach ihr zu suchen.