Küche & Essbereich

Die Küche und der Essbereich.

Von: Haus der Donovans/ Vichys Zimmer

ICh stellte meine Schultasche und meine Jeansjacke neben der Küchentür ab und trat in die Küche ein. Der verführerische Geruch von Pfannkuchen schlug mir entgegen und ließ mir doch tatsächlich das Wasser im Munde zusammenlaufen.
Meine Mutter stand am Herd und legte die Pfannkuchen auf zwei verschiedene Teller. `Wahrscheinlich für Matti und mich´, dachte ich und war gerüht wegen der Führsorglichkeit. Die Pfannkuchen, die übrig blieben, legte sie auf einen dritten Teller und stellte diesen in den Kühlschrank.
Ich beschloss mich bemerkbar zu machen. zögerlich trat ich noch einen kleinen Schritt nach vorne und sagte: "Hallo Mum!" ICh war selbst erstaunt, wie kleinlaut ich klang.

Meine Mum drehte sich zu mir um und grinste mich an.
"Guten Morgen Vicky", begrüßte sie mich. Ich hatte das Gefühl, dass sie ziemlich gut drauf war.
"Ich habe Pfannkuchen für dich und Matti gemacht", fügte Mum noch hinzu.
Ich wurde stink sauer. So lange hatte sie sich nicht um mich gekümmert und ebenso wenig um Matti. ICH war die große im Haus gewesen und musste mich um alles sorgen und JETZT kam sie an und wollte wieder unsere Mum sein? 'Beruhig dich Vicky!', beruhigte ich mich in Gedanken.
Anstatt ihr aber all das zu sagen, erwiederte ich: "Danke Mum." wenn ich ihr jetzt die Warheit sagen würde, würde wieder Streit ausbrechen und Matti wäre sauer auf mich und das wolle ich nicht.
Ich holte mir ein Glas und steuerte dann das Spülbecken an um mir Leitungswasser ein zu schenken. Sprudelwasser mochte ich gar nicht. Vielleicht hatte ich auch einfach nur zuwenig getrunken und deswegen ging es mir so schlecht.
Ich ging zum Küchentisch hinüber und setzte mich langsam. Mum gab mir einen der Teller mit den Pfannkuchen und ich aß sie langsam auf. Dabei entstand eine drückende Stille zwischen mir und meiner Mum.
Als ich fertig war, fragte mich Kelly: "Und? Waren sie gut?"
"Ja Mum. Sie waren sehr lecker. Danke nochmal", antwortete ich darauf.
"Keine Ursache", sagte sie und winkte ab, "war doch selbstverständlich!"
'Selbstverständlich? Es war ja wohl ebenso selbstverständlich, auf die eigenen Kinder auf zu passen und immer für sie da zu sein. Sie aufwachen zu sehen und so weiter. Aber all das hast DU nicht gemacht!', schimpfte ich in Gedanken. Aber auch das alles sagte ich ihr nicht.
Nett lächelte ich sie an, als ich nocheinmal zum Spülbecken lief um mir nochmal etwas zu trinken zu holen.
"Du musst bald zur Schule", erinnerte mich Kelly.
"Ja Mum", antwortete ich ihr. Ich lief zur Küchentür, zog mir meine Jacke an, schulterte meine Schultasche und machte mich auf in die Schule.

Zu: Mystic Falls Highschool/ Klassenzimmer Englisch